Makromolekül
Molekül mit hoher Molekülmasse / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Makromoleküle (Großmoleküle; von altgriechisch μακρός makros ‚groß‘), auch Riesenmoleküle[1] genannt, sind sehr große Moleküle, die aus sich wiederholenden ähnlichen Struktureinheiten (formale Grundbausteine) bestehen und eine hohe Molekülmasse haben. Die Grundbausteine solcher Polymere sind meist Atomgruppen, können aber auch Atome sein; deren Massen sind im Vergleich zur Gesamtmasse des Makromoleküls sehr klein.[2] In der technischen Chemie werden diese Grundbausteine Konstitutionelle Repetiereinheit genannt. Üblicherweise wird von Makromolekülen gesprochen, wenn die molare Masse über 10.000 g·mol−1 liegt.[3] Der Begriff Makromolekül wurde 1922 von Hermann Staudinger eingeführt.