Maigret amüsiert sich
Roman von Georges Simenon / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Maigret amüsiert sich (französisch Maigret s’amuse) ist ein Kriminalroman des belgischen Schriftstellers Georges Simenon. Er ist der 50. Roman einer Reihe von insgesamt 75 Romanen und 28 Erzählungen um den Kriminalkommissar Maigret. Der Roman entstand vom 6. bis 13. September 1956 in Cannes[1] und wurde vom 4. Februar bis 1. März des Folgejahres in 20 Folgen der französischen Tageszeitung Le Figaro vorabgedruckt. Die Buchausgabe erschien im März 1957 beim Pariser Verlag Presses de la Cité.[2] Die erste deutsche Übersetzung Maigret als Zuschauer von Hansjürgen Wille und Barbara Klau publizierte 1958 Kiepenheuer & Witsch. 20 Jahre später veröffentlichte der Diogenes Verlag eine Neuübersetzung von Renate Nickel unter dem Titel Maigret amüsiert sich.[3]
Maigret ist im Sommerurlaub. Doch statt wie geplant in das Département Vendée zu reisen, verbringt er die freien Tage im heimischen Paris. Zwar hat er sich vorgenommen, dem Kommissariat fernzubleiben, doch ein aufsehenerregender Mordfall stellt seinen Vorsatz auf eine harte Probe. Als einer von zahllosen Zeitungslesern verfolgt Maigret die Bemühungen seiner Kollegen am Quais des Orfèvres, und er beginnt, sich in der ungewohnten Zuschauerrolle zu amüsieren.