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Gattung der Familie Hülsenfrüchtler (Fabaceae) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Maackia, deutschsprachig auch Gelbholz genannt, ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sie ist in Ostasien verbreitet.[1] Das Asiatische Gelbholz (Maackia amurensis) wird in den Gemäßigten Gebieten als Zierpflanze verwendet.
Maackia | ||||||||||||
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Blütenstand von Maackia fauriei | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Maackia | ||||||||||||
Rupr. |
Maackia-Arten sind sommergrüne Bäume und Sträucher. Die graubraune Rinde der Zweige besitzt längliche, braune Lentizellen (Korkporen). Die achselständigen Knospen sind bei einer Größe von 5 bis 7 Millimetern breit-eiförmig und zugespitzt und werden von zwei sich überlappenden, dunkel violettbraunen und weiß behaarten Knospenschuppen bedeckt. Endknospen fehlen, die „Subterminalknospen“ wirken jedoch endständig.
Die gegen- oder wechselständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Blattspreite ist unpaarig gefiedert. Die gegenständig oder fast gegenständig angeordneten Fiederblättchen besitzen nur kurze Stiele. Nebenblätter fehlen.
Die Blüten stehen in aufrechten, dichten, traubigen Blütenständen, die meist endständig, einzeln oder in rispigen Gesamtblütenständen zusammengefasst sind. Es sind Hochblätter vorhanden.[2][3]
Die Blüten sind glockig und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der Kelch ist fünfzähnig. Die schmetterlingsblütenförmige Krone ist weiß bis grünlich-weiß. Die zehn Staubblätter sind an ihrer Basis etwas verwachsen. Das beinahe sitzende und stark behaarte einzige Fruchtblatt enthält nur wenige Samenanlagen. Der Griffel ist etwas gekrümmt, die Narben sind klein und endständig.[2][3]
Die geraden bis gebogenen Hülsenfrüchte sind bei einer Länge von 3,5 bis 5 Zentimetern länglich-linealisch sowie stark abgeflacht und enthalten ein bis fünf Samen. Die hellbraunen Samen sind lang flach, elliptisch und 6 Millimeter lang.[2][3]
Die ersten bekannten Aufsammlungen erfolgten 1855 durch Richard Maack und Carl Maximowicz in der Amur-Region in Sibirien.[1]
Die Gattung Maackia wurde 1856 durch Franz Josef Ruprecht in Bulletin de la Classe Physico-Mathématique de l’Académie Impériale des Sciences de Saint-Pétersbourg, 15, S. 128 aufgestellt.[4] Der botanische Gattungsname Maackia ehrt den estnisch-russischen Naturforscher Richard Karlowitsch Maack (1825–1886).[2][5] Typusart ist Maackia amurensis Ruprecht & Maxim.[1] Ein Synonym für Maackia Rupr. ist Buergeria Miq.[6] Maximowicz brachte 1864 die ersten Exemplare von Maackia amurensis in Kultur.
Das Verbreitungsgebiet der Gattung Maackia erstreckt sich über Ostasien. Von den etwa zwölf Arten kommen sieben in China vor, sechs davon nur dort.[3]
Die Gattung Maackia wurde zuerst in die Tribus Sophoreae gestellt, diese wurde in Gruppen geteilt.[1] Die Gattung Maackia gehört je nach Autor zur Tribus Sophoreae oder Thermopsidae[1] in der Unterfamilie der Faboideae innerhalb der Familie Hülsenfrüchtler (Fabaceae).[6]
Der Gattung Maackia enthält neun[7] bis zwölf[3] Arten:[1]
Das Asiatische Gelbholz (Maackia amurensis) wird in den Gemäßigten Gebieten als Zierpflanze verwendet.[2]
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