Böhmisches Inkolat vom 27. April 1682 für dessen Neffen Heinrich Alexander von Ledebur aus dem Hause Wicheln.
Stamm A, Linie I, 1. Ast: Böhmischer alter Ritterstand am 18. Juli 1713 in Wien und böhmischer Freiherrnstand mit der Anrede „Wohlgeboren“ und Wappenbesserung am 7. Dezember 1719 in Wien für o.g. Johann Dietrichs Neffen Alexander Johann von Ledebur, Gutsherr auf Perutz und Tellnitz in Böhmen.
Stamm A, Linie I, 2. Ast: Böhmisches Inkolat im Herrenstande am 4. Januar 1804 in Wien und österreichischer Grafenstand am 26. November 1807 in Wien für den k.k.KammerherrnAugust Freiherr von Ledebur, Gutsherr auf Kostenblatt, Krzemusch (heute Ortsteil von Wohontsch) und anderen in Böhmen.
Stamm A, Linie II:
Preußische Erneuerung der Erbmarschallwürde der ehemaligen Abtei Herford am 15. Oktober 1840 in Berlin mit Diplom vom 18. September 1846 in Erdmannsdorf für Karl von Ledebur (1795–1860), Gutsherr auf Mühlenburg, Crollage und Figenburg, preußischer Oberst und Kommandeur der 14. Kavallerie-Brigade.
Preußische Genehmigung zur Fortführung des Freiherrntitels am 11. März 1848 in Berlin für alle Nachkommen des Ernst von Ledebur († 1794), preußischer Kammerpräsident zu Hamm (Westfalen), Drost zu Ravensberg, Domherr des Dom zu Minden, Gutsherr auf Mühlenburg, Crollage und Figenburg.
Königlich sächsische Anerkennung des Freiherrntitels am 7. Februar 1913 in Dresden mit Eintragung in das königlich sächsische Adelsbuch am 19. April 1913 für Karl Freiherr von Ledebur, Kunstmaler in Kleinzschachwitz bei Dresden.
In Rot ein silberner Sparren. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken zwei wie der Schild bezeichnete Federn.
Wappen am Schloss Mühlenburg
Wappen an der Werburg
Wappen am Gut Bruchmühlen
Wappen am Schloss Crollage
Für Ludwig Wilhelm Julius (1813–1895), den legitimierten Sohn des Ludwig August Johann Philipp Freiherrn von Ledebur (1776–1852) und der Juliane Preußling, geborene Sprengel, wurde zu Berlin am 15. Februar 1831 die preußische Adelslegitimation als von Ledebur ausgesprochen. Die Genehmigung zur Führung des Freiherrentitels erfolgte am 11. März 1846. Ludwig Freiherr von Ledebur gründete dann 1846 mit Laura Michalowitz (1822–1911) eine Familie, das Ehepaar hatte die drei Söhne Hugo, Ludwig und Max (1854–1929), von den letzterer sich nicht verehelichte. Die älteren beiden Brüder heirateten, es gibt aber keine lebenden Nachkommen mehr.
Adolf Ledebur (1837–1906), Metallurge, Entdecker des Ledeburit (Enkel von Karl Ernst Ledebur, natürlicher Sohn von Ernst Karl von Ledebur)
Albrecht von Ledebur (1827–1899), Mitglied im Preußischen Abgeordnetenhaus
Heinrich Ledebur († 1629), Domherr in Münster und Assessor der Landpfennigkammer
Heinrich von Ledebur (1691-zwischen 1751 und 1762), Drost zu Ravensberg, Domherr zu Minden[3]
Heinrich von Ledebur (1832–1912), preußischer Generalleutnant und autodidaktischer Bildhauer
Johann von Ledebur-Wicheln (1842–1903), österreichischer Politiker, Mitglied des böhmischen Landtags und des Herrenhauses, von 1895 bis 1897 Ackerbauminister im Kabinett Badeni
Julia von Bodelschwingh geb. von Ledebur (1874–1954), Malerin verheiratet mit Friedrich von Bodelschwingh
Karl von Ledebur (1795–1860), preußischer Generalleutnant und Erbmarschall von Herford
Hans Friedrich von Ehrenkrook, Friedrich Wilhelm Euler, Jürgen von Flotow, Walter von Hueck: Genealogisches Handbuch der Freiherrlichen Häuser, B (Briefadel), Band I, Band 7 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Glücksburg/Ostsee 1954, S. 211 ff.
Hans Friedrich von Ehrenkrook, Friedrich Wilhelm Euler, Jürgen von Flotow, Walter von Hueck: Genealogisches Handbuch der Freiherrlichen Häuser, A (Uradel), Band II, Band 30 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Glücksburg/Ostsee 1956, S. 249 ff.
Hans Friedrich von Ehrenkrook, Friedrich Wilhelm Euler, Jürgen von Flotow, Walter von Hueck: Genealogisches Handbuch der Freiherrlichen Häuser, A (Uradel), Band V, Band 30 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1963, S. 196 ff.
Hans Friedrich von Ehrenkrook, Friedrich Wilhelm Euler, Jürgen von Flotow, Walter von Hueck: Genealogisches Handbuch der Freiherrlichen Häuser, B (Briefadel), Band I, Band 7 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Glücksburg/Ostsee 1954, S. 211 ff.
Josef Hürkamp: Die Familie von Ledebur auf Burg Dinklage. In: Jahrbuch für das Oldenburger Münsterland 1981. Hrsg. Heimatbund für das Oldenburger Münsterland, Band 30, Vechtaer Druckerei und Verlag GmbH, Vechta 1980, S. 82–85. Digitalisat
Gerhard Freiherr v. Ledebur: Die Ledeburs. Geschichte der Uradelsfamilie Ledebur, Kiel 1984. Manuskriptdruck. Keine Erfassung in der DNB und dem KVK.
Walter von Hueck, Friedrich Wilhelm Euler: Genealogisches Handbuch des Adels. Band Freiherren, A (Uradel), Band IX, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1979, S. 475. ISBN 3-7980-0759-4.
Walter von Hueck, Friedrich Wilhelm Euler: Genealogisches Handbuch des Adels. Band Freiherren, A (Uradel), Band IX, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1979, S. 483. ISBN 3-7980-0759-4.