Langwelle
elektromagnetische Wellen mit Wellenlängen zwischen 1000 und 10.000 Metern / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Als Langwelle (LW) bezeichnet man elektromagnetische Wellen mit Wellenlängen zwischen 1000 und 10.000 Meter (1 bis 10 Kilometer), entsprechend Frequenzen zwischen 30 kHz und 300 kHz (zum Vergleich: Mittelwelle 100 m bis 1 km; Kurzwelle 10 bis 100 m; Ultrakurzwelle 1 bis 10 m). Funkwellen unter 30 kHz (über 10 km) werden als Längstwellen (VLF – Very Low Frequency) bezeichnet.
Die Ausbreitung erfolgt als Bodenwelle, während die schwach ausgeprägte Raumwelle tagsüber fast vollständig von der D-Schicht der Ionosphäre absorbiert wird und deshalb nicht zur Erdoberfläche zurückkehrt. Nur bei Ausbreitung über die Nachtseite der Erde ist Fernempfang möglich, beim Zusammentreffen von Raum- und Bodenwelle sind dann auch Interferenzerscheinungen (Fading) zu beobachten.