Medienanstalt in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) ist eine der 14 Landesmedienanstalten. Hauptaufgabe der staatsfernen Behörde mit Sitz in Stuttgart ist die Genehmigung und Kontrolle privater Hörfunk- und Fernsehprogramme und von Mediendiensten. Daneben beaufsichtigt die LFK Jugendschutz, Werbung und Anbieterkennzeichnung auch im Internet.
Geführt wird die LFK von einem Präsidenten (zurzeit (2018) Wolfgang Kreißig)[1]. Gremien der LFK sind der Vorstand[2] und der Medienrat[3]. Der Medienrat setzt sich aus Vertretern der gesellschaftlich relevanten Gruppen zusammen. In §41 Abs.1 des baden-württembergischen Landesmediengesetzes ist geregelt, welche 29 Organisationen Vertreter in den Medienrat entsenden.
In den Bereichen Medienforschung und Medienpädagogik arbeitet die LFK bei einer Reihe von Projekten mit der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) aus Rheinland-Pfalz und dem Südwestrundfunk (SWR) zusammen. Alle drei Anstalten sind Träger der Stiftung Medienkompetenz-Forum Südwest (MKFS).[4] Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (MPFS) ist eine Kooperation von LFK und LMK[5] und gibt unter anderem die JIM-, KIM- und FIM-Studien[6] zum Medienverhalten von Jugendlichen, Kindern und Familien heraus. Außerdem ist die LFK im Aufsichtsrat der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg und der Popakademie Baden-Württemberg vertreten. Darüber hinaus ist die Landesanstalt seit 2006 Mitglied der Clearingstelle Neue Medien für den ländlichen Raum[7] und fungiert hier als Kompetenzcenter für den Breitbandausbau.
Seit 1991 werden Hörfunk- und Fernsehbeiträge aus Baden-Württemberg prämiert, die sich neben ihrer journalistischen Qualität durch eine besondere Kreativität und Originalität sowie eine zielgruppengerechte Ansprache auszeichnen.
Landessender/Bereichssender
big FM, Stuttgart (überregionales Jugendradio, UKW)