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Landbrücke
Landstreifen, der zwei durch Meere getrennte Landmassen verbindet / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Eine Landbrücke bezeichnet in der Geomorphologie einen Landstreifen, der zwei ansonsten durch Meere getrennte Landmassen verbindet. Der schmalste Punkt einer Landbrücke heißt Isthmus. Landbrücken entstehen durch das Absinken des Meeresspiegels (etwa während der letzten Kaltzeit), durch Plattentektonik, oder gelegentlich durch postglaziale Landhebung (siehe Regression (Geologie)). Landbrücken können auch wieder verschwinden, zum Beispiel durch plattentektonische Bewegungen oder das (Wieder)ansteigen des Meeresspiegels in einer Warmzeit (siehe Transgression (Geologie)).
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Zu den Landbrücken zählen auch die aus Sanddünen bestehenden Tomboli und im weiteren Sinne auch vorübergehend auftretende Landstreifen zu (Halb)inseln in Seen und Flüssen sowie Sandbänke, die bei Niedrigwasser trockenfallen. Der Mensch hat zudem künstliche Landbrücken geschaffen und auf diese Weise Inseln zu Halbinseln gemacht.
Landbrücken sind in der Biogeographie von besonderer Bedeutung, da sie es Tieren und Pflanzen erleichtern, neue Gebiete zu kolonisieren (Faunen- und Florenaustausch).