Kurzwellenrundfunk
Kurzwellenbereich (Grenzwelle+Kurzwelle) über 1605 kHz-30MHz (Kurzwellenrundfunk) / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Mit dem Begriff Kurzwellenrundfunk bezeichnet man Rundfunk, der auf den Kurzwellenbändern verbreitet wird. Diese entsprechen dem Frequenzbereich von 3.200 kHz bis 26.100 kHz, unterteilt in mehrere „Bänder“ für den Hörfunk.
Die Rundfunkausstrahlungen auf Kurzwelle spielten in den Anfängen der Radiogeschichte eine wichtige Rolle. Im Zweiten Weltkrieg wurde er als Propagandainstrument für eine internationale Hörerschaft eingesetzt. Die Hochzeit des internationalen Kurzwellenrundfunks war im Kalten Krieg zwischen 1960 und 1980. Mit dem Aufkommen anderer Techniken zur Verbreitung von Hörfunkprogrammen wie Satelliten- und Kabelrundfunk sowie IP-basierten Übertragungen verlor der Kurzwellenrundfunk an Bedeutung. Auch Initiativen zur Digitalisierung des Rundfunkbandes fruchteten nicht und so senden heute sehr viel weniger Stationen in diesem Frequenzbereich als zu Spitzenzeiten (Stand 2022).