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österreichischer Hörfunksender Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kronehit (Eigenschreibweise: kronehit) ist ein österreichischer privater Hörfunksender. Erstmals ging er am 28. Juni 2001 in Wien und Niederösterreich auf Sendung, seit 2004 ist er österreichweit zu empfangen. Der Sender gehört zum Verband der Mediaprint, zu der u. a. die Medien Kronen Zeitung und Kurier gehören. Das Programm bietet eine Mischung aus Electro, Popmusik und Dance, bedient mit Spezialsendungen unterschiedliche Musikgenres und ist sowohl über UKW als auch über Online-Digitalradiosender zu empfangen.
Kronehit | |
Hörfunksender (privatrechtlich) | |
Empfang | analog terrestrisch, Kabel, Internet |
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Empfangsgebiet | Österreich |
Sendestart | 28. Juni 2001 |
Eigentümer | Mediaprint |
Sendeanstalt | KroneHit Radio Betriebs GmbH |
Liste von Hörfunksendern |
Der Sender befindet sich am Favoritner Gewerbering im zehnten Wiener Gemeindebezirk.[1]
Zur Zeit des Sendestarts als Krone Hit Radio war der Sender rechtlich gesehen kein Rundfunkveranstalter, sondern ein Mantelprogramm, das vom Inhaber der RpN-Lizenz (Donauwelle) veranstaltet und von zwölf anderen Rundfunkveranstaltern übernommen wurde. Da die Übernahme von moderiertem Programm nach damaligem Recht nur 60 Prozent der täglichen Sendezeit betragen durfte, mussten Teile des Radio-Programms unmoderiert gestaltet werden. Außerdem musste der Sender in jedem einzelnen lokalen Verbreitungsgebiet Lokalnachrichten, Wetter und Verkehr produzieren.
Am 14. April 2003 wurde das Krone Hit Radio in Kronehit umbenannt. Der Sender richtete sich nach dem Relaunch an ein jüngeres und vor allem eher weibliches Publikum. Neben einer kompletten Neuausrichtung von Musik, Moderation, Verpackung und Nachrichten setzte der Sender vor allem auf Promotionen, um das neue Image zu verankern.
Der Sender erhielt nach einer Novelle des Privatradiogesetzes am 8. Dezember 2004 als erster Anbieter eine bundesweite Privatradiozulassung und konnte in der Folge sein Sendernetz ausbauen sowie seine technische Reichweite steigern. Bis Anfang Jänner 2018 hat die KommAustria dem Sender ca. 140 UKW-Frequenzen in ganz Österreich zugeteilt. Neben dem Empfang über UKW hat Kronehit rund 25 digitale Radiosender, wobei sich diese aus 20 permanenten und 5 temporären Digitalradiosender zusammensetzen[2]. Von 2008 bis 2010 war Kronehit via DVB-H und später via DVB-T2 empfangbar. 2024 hat Kronehit das Programmangebot über DAB+; die Digitalradiosender wie Eurodance X-Press und Super 80s erweitert[3].
Kronehit hat Verträge mit diversen österreichischen Diskotheken und überträgt zeitweise deren Tanzmusik live im Nachtprogramm von 22 bis 2 Uhr morgens. Es wurde einerseits österreichweit (bis 2007 aus dem Millennium in Krems), andererseits auch regional aus Diskotheken übertragen.
Im Juni 2015 erhielt der Sender den österreichischen Radiopreis in der Kategorie „Promotion“ für das „Facebook Experiment Reloaded“[4]. Im Jahr 2017 erhielt Kronehit mit der App „Kronehit Smart“ den Futurezone Award für die „App des Jahres“[5], bereits ein Jahr zuvor für „Kronehit TV“ den österreichischen Radiopreis in der Kategorie „Innovation“[6]. Siehe auch Kronehit Music-Night auf krone.tv.
In das Jahr 2019 startete Kronehit mit einem Relaunch des Corporate Designs und der Änderung auf kronehit – der gleiche Name, jedoch alles klein geschrieben. Im Mittelpunkt stehen ein neuer Schriftzug und eine verjüngte Krone, die zu Beginn 2019 mit dem Claim „krone auf – leben an“ präsentiert wurden. Mit dem Redesign verließ Kronehit auch die bestehenden Farbmuster in Gold und Schwarz zugunsten anderer Farbtöne.
Am 1. April 2021 kam es zum Wechsel in der Programmdirektion. Dani Linzer übernahm die Agenden von Rüdiger Landgraf. Dieser leitete fortan die Stabstelle „Strategie, Research und Digitale Entwicklungen“ und unterstützte damit die Geschäftsführung und Programmdirektorin. Nach dem Tod von Ernst Swoboda im August 2021 übernahm Mario Frühauf den Posten des Geschäftsführers, mit 1. Dezember 2021 wurde Philipp König zum zweiten Geschäftsführer bestellt.
Dani Linzer zeigt sich nun als DAB+ Programmdirektorin verantwortlich.
Von Dezember 2023 bis September 2024 war Georg Spatt als Programmdirektor. Seine Position übernimmt Rüdiger Landgraf.[7]
Kronehit ist das meistgehörte Privatradio Österreichs.[15]
Die wichtigsten UKW-Frequenzen:
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