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Anbindung der Gitterstruktur der Ausscheidung an die Werkstoffmatrix in der Metallurgie Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kohärenz bezeichnet in der Metallkunde die Anbindung der Gitterstruktur der Ausscheidung an die Werkstoffmatrix.
Weicht die Gitterkonstante der Ausscheidung – bei gleichem Kristalltyp – von derjenigen der sie umgebenden Matrix um weniger als 2 % ab, so können die Gitterebenen der Matrix in die der Ausscheidung übergehen.
Haben Ausscheidungen und Matrix nur einige gemeinsame Gitterebenen, so spricht man von Teilkohärenz.
Inkohärente Ausscheidungen weisen keine gemeinsamen Gleitebenen auf, deswegen können die die Verformung tragenden Versetzungen sie auch nicht schneiden (in diese Teilchen eindringen).
Die Kohärenz bzw. kohärente Ausscheidungen spielen eine besondere Rolle beim elektrischen Widerstand von Werkstoffen, da sie die Gitterparameter beeinflussen.
Die Kohärenz bzw. kohärente Ausscheidungen spielen eine besondere Rolle beim Ausscheidungshärten von Aluminiumlegierungen. Die gezielte Änderung des Werkstoffgefüges durch eingelagerte Fremdmetalle hat wesentliche Auswirkungen auf die Festigkeitseigenschaften der entstehenden Legierungen. Bei Aluminiumlegierungen unterscheidet man:
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