Keratokonus
Augenkrankheit / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Augenkrankheit Keratokonus (von altgriechisch κέρας Keras ‚Horn‘, lateinisch conus ‚Kegel‘, Hornhautkegel) bezeichnet die fortschreitende Ausdünnung und kegelförmige Verformung der Hornhaut des Auges. Die Krankheit ist immer beidseitig, kann aber auf einem Auge schwächer ausgeprägt sein oder überhaupt nicht symptomatisch werden (Forme Fruste Keratokonus). Die Erkrankung ist also durch zwei Eigenschaften charakterisiert:
- Progression (Entwicklung): Die Hornhaut wird immer dünner und spitzer
- Sehschwäche: Durch die unregelmäßige Verformung der Hornhaut nimmt die Sehschärfe ab.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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H18.6 | Keratokonus |
H19.8 | Keratokonus bei Down-Syndrom |
Q13.4 | Kongenitaler Keratokonus |
Q13.9 | Angeborene Fehlbildung des vorderen Augenabschnittes |
Z94.7 | Zustand nach Keratoplastik |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
In der Regel sind die Betroffenen kurzsichtig. Diese Kurzsichtigkeit kann allerdings nicht vollständig mit einer Sehhilfe korrigiert werden, da die kegelförmige Hornhautvorwölbung eine irreguläre Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) bedingt.