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Gattung der Familie Araukariengewächse (Araucariaceae) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Kauri-Bäume (Agathis), auch Kaurifichten oder Kaurikiefern genannt, sind eine Pflanzengattung in der Familie der Araukariengewächse (Araucariaceae).
Kauri-Bäume | ||||||||||||
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Dammarabaum (Agathis dammara), Illustration | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Agathis | ||||||||||||
Salisb. | ||||||||||||
Sektionen | ||||||||||||
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Kauri-Bäume sind immergrüne, sehr große Bäume. Unter einer kugelförmigen Krone haben sie starke Stämme. Junge Pflanzen haben eine konische Form. Die Rinde ist glatt und grau bis rötlich. Die Zweige wachsen horizontal oder bei älteren Exemplaren zeigen sie auch unregelmäßig nach oben. Wenn die Zweige abfallen, hinterlassen sie runde Narben am Stamm. Die Knospen sind kugelförmig mit überlappenden Schuppen.
Die Keimlinge besitzen zwei lanzettliche Keimblätter (Kotyledonen).
Laubblätter an jungen Bäumen sind größer und anders geformt als an ausgewachsenen Bäumen. Die Blätter sind gegenständig oder wechselständig oder spiralig am Zweig angeordnet. Die Blätter an erwachsenen Bäumen sind oval bis linealisch geformt, flach, breit, ledrig und dick mit vielen parallelen Nerven und einem kurzen Stiel. Anfangs sind die Blätter rötlich und werden später dunkelgrün, wenn sie abfallen, hinterlassen sie eine deutliche Narbe.
Agathis-Arten sind meist einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Die männlichen Zapfen sind zylindrisch und haben an der Basis rundliche Schuppen. Weibliche Zapfen werden normalerweise an kurzen Zweigen gebildet, sie sind rundlich oval mit vielen breit ovalen Zapfenschuppen und brauchen von der Bestäubung bis zur Reife zwei Jahre. Die ± eiförmigen Samen haben zwei (manchmal ungleichmäßig geformte) Flügel.
Agathis-Arten besiedeln feuchte tropische Regenwälder und halbimmergrüne Monsunwälder, die eine mehrmonatige Trockenperiode haben. Sie wachsen auf allen Höhenstufen von fast Meeresniveau bis 2500 Metern. In der Ebene sind sie auf ganz unterschiedlichen Böden zu finden: von sandigen Böden über Kalkböden und vulkanische Böden bis zu silikatischen Böden. Meistens sind sie die größten Bäume eines Standortes, aber auf ungünstigen Standorten können sie auch eine untere Etage eines Waldes bilden.
Die Gattung Agathis wurde 1807 von Richard Anthony Salisbury in Transactions of the Linnean Society of London, Volume 8, Seite 311 aufgestellt. Typusart ist Agathis loranthifolia Salisb. Synonyme für Agathis Salisb. sind Dammara (Rumph.) Lam. und Salisburyodendron A.V.Bobrov et Melikyan.
Agathis-Arten sind nur im pazifischen Raum von der Halbinsel Malaysia bis Neuseeland, einschließlich der Philippinen, Neuguinea, Melanesien und Australien, beheimatet. Sie haben eine Verbreitung von 10°30' N bis 38° S und von 96° O bis 180° O. Alle Arten außer Agathis australis sind nur in den Tropen verbreitet.
Die Gattung Agathis Salisb. enthält etwa 17 Arten:[1]
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