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litauischer Biathlet Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Karol Dombrovski (* 8. Juni 1991 in Vilnius) ist ein litauischer Biathlet.
Karol Dombrovski | |
Verband | Litauen |
Geburtstag | 8. Juni 1991 (33 Jahre) |
Geburtsort | Vilnius, Litauen |
Karriere | |
---|---|
Debüt im Europacup | 2008 |
Debüt im Weltcup | 2009 |
Status | aktiv |
Weltcupbilanz | |
Gesamtweltcup | 66. (2020/21) |
Einzelweltcup | 43. (2019/20) |
Sprintweltcup | 54. (2022/23) |
Verfolgungsweltcup | 67. (2020/21) |
letzte Änderung: 20. März 2023 |
Karol Dombrovski bestritt seine ersten internationalen Rennen im Rahmen des IBU-Cups und wurde bei seinem ersten Sprintrennen in Obertilliach 132. 2011 erreichte er mit einem 20. Platz bei einem Sprint in Osrblie sein bestes Ergebnis in der Rennserie. Erste internationale Meisterschaften wurden die Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften 2009 in Canmore, wo er 32. des Einzels, 18. des Sprints, 35. der Verfolgung und Sechster mit der Staffel wurde. Im weiteren Verlauf des Jahres nahm der Litauer in Oberhof an den Juniorenrennen der Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften 2009 teil und belegte die Ränge 32 im Sprint und 29 in der Verfolgung der Crosslauf-Wettbewerbe, auf Rollski wurde er 50. des Sprints und beendete das Verfolgungsrennen wegen Überrundung nicht. Zum Auftakt der Saison 2009/10 debütiert Dombrovski in Östersund auch im Biathlon-Weltcup und wurde mit Tomas Kaukėnas, Mindaugas Kavoliūnas und Rokas Suslavičius als Schlussläufer der Staffel 25. Es folgten drei Großereignisse im Jahr 2010. Zunächst wurde er in Torsby bei den Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften 2010 21. des Einzels, 36. des Sprints, 32. der Verfolgung und 14. mit der Staffel, anschließend in Otepää bei den Juniorenrennen der Biathlon-Europameisterschaften 2010 48. des Einzels und 22. des Sprints. Das Verfolgungsrennen beendete er nicht. Für die Staffel wurde er an die Seite von Kovoliunas, Kaukėnas und Karolis Zlatkauskas zu den Männern berufen und erreichte den 16. Platz. Im weiteren Verlauf des Jahres nahm Dombrovski an den Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften 2010 in Duszniki-Zdrój teil. Bei den Juniorenrennen wurde er 26. des Sprints und 24. der Verfolgung.
2011 nahm Dombrovski sogar an vier Großereignissen teil. Bei den Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften 2011 in Nové Město na Moravě kam er auf die Plätze 66 im Einzel, 47 im Sprint und 44 in der Verfolgung. Kurz darauf lief er erneut bei den Biathlon-Europameisterschaften 2011. In Ridnaun startete er zunächst wieder bei den Junioren und erreichte die Ränge 35 im Einzel, 36 im Sprint und 26 in der Verfolgung. Für das Staffelrennen wurde er erneut in Männerteam berufen. Hier wurde er mit Kaukėnas, Zlatkauskas und Suslavičius 14. Danach kam der Litauer in Chanty-Mansijsk bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2011 zum Einsatz und belegte dort den 65. Platz im Sprint. Es war zugleich sein erstes Einzelrennen im Weltcup und ist sein bislang bestes Resultat in der höchsten Rennserie des Biathlons. Mit Kaukėnas, Zlatkauskas und Aleksandr Lavrinovič wurde er außerdem 25. mit der Staffel. Im weiteren Saisonverlauf kam Dombrovski in Nové Město bei den Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften 2011 zum Einsatz und erreichte dort den 14. Platz im Sprint und wurde in der Verfolgung überrundet. Mit der Staffel belegte er den achten Platz.
Auch in der Saison 2011/2012 startete Dombrovski bei diversen Meisterschaften. So vertrat er Litauen bei den Europameisterschaften 2012, bei denen sich je ein 24. Platz in Sprint und Einzel sowie der 26. Rang in der Verfolgung als gute Resultate herausstellten. Anschließend startete er bei den Juniorenweltmeisterschaften 2012 in Kontiolahti. Nach zehn Schießfehlern konnte er dort das Einzel nur auf Platz 60 beenden. Der Sprint verlief als 24. schon deutlich besser, ehe Dombrovski anschließend sich in der Verfolgung auf den 15. Rang verbessern konnte. Seinen Saisonabschluss bildeten seine zweiten Weltmeisterschaften 2012 in Ruhpolding. Im Sprint wurde Dombrovski 119., im Einzel 93. und mit seinen litauischen Mannschaftskollegen kam er mit der Staffel als 21. ins Ziel. Im Vorfeld der drei Meisterschaften startete Dombrovski im IBU-Cup, ging aber auch vermehrt im Weltcup an den Start, besonders in den Staffelrennen.
Den Winter 2012/2013 begann Karol Dombrovski zunächst mit Einsätzen im IBU-Cup in Idre, ehe er anschließend bei den Wettbewerben in Hochfilzen in den Weltcup einstieg. Sein bestes Saisonresultat erreichte Dombrovski beim Saisonabschluss in Chanty-Mansijsk, als er den Sprint als 64. beendete und nur knapp die Verfolgung verpasste. Außerdem nahm er an den Weltmeisterschaften 2013 in Nové Město na Moravě teil, wo er in vier Wettbewerben an den Start ging.
Die Saison 2013/14 startete für Dombrovski zunächst mit Einsätzen im Weltcup. Im ersten Rennen der Saison wurde er gemeinsam mit Diana Rasimovičiūtė, Natalija Kočergina und Tomas Kaukėnas 15. in der Mixed-Staffel von Östersund. Zu Beginn des Kalenderjahres 2014 wurde Dombrovski aber in den IBU-Cup beordert und startete bei den Rennen in Ridnaun. Bei den Europameisterschaften 2014 wurde er 21. (Einzel), 32. (Sprint) und 25. (Verfolgung). Für die anschließend stattfindenden Olympischen Winterspiele in Sotschi fand er keine Berücksichtigung. Bei den danach stattfindenden Weltcups, den letzten drei der Saison, ging er aber wieder an den Start. In Kontiolahti wurde er im Sprint 53., was sein bis dato bestes Karriereresultat darstellte, welches er in der anschließenden Verfolgung sogar noch auf Rang 43 verbessern konnte.
In der folgenden Saison startete Dombrovski fast ausschließlich im Weltcup. Seine beste Platzierung stellte ein 52. Platz in Oberhof beim 10 km Sprintwettbewerb dar. Bei den Europameisterschaften 2015 in Otepää ging Dombrovski ebenfalls an den Start. Dabei war der 19. Platz auf der längsten Strecke, dem 20 km Einzel, sein bestes Resultat. Am 6. Februar 2015 nahm Dombrovski an der Seite von Natalija Kočergina an der Premiere der Single-Mixed-Staffel im Weltcup teil. Gemeinsam wurde das Duo 18. von 20 teilnehmenden Staffeln. Auch beim Höhepunkt der Saison, den Weltmeisterschaften 2015, war Dombrovski Teil der litauischen Mannschaft und ging bei vier Wettkämpfen an den Start.
Auch in der Saison 2015/16 war Dombrovski fast ausschließlich als Teil des Weltcupteams. Gleich beim ersten Rennen in Östersund verfehlte der in Vilnius geborene Athlet als 44. erneut nur knapp Weltcuppunkte, sowie eine neue Karrierebestleistung. Auch bei weiteren Rennen im Saisonverlauf kam Dombrovski nur knapp außerhalb der Punkteränge ins Ziel. Bei den Europameisterschaften 2016 konnte er mit der litauischen Mixed-Staffel als 9. eine Top-10-Platzierung erreichen. Bei den Weltmeisterschaften 2016, mittlerweile seine fünfte Teilnahme an Welttitelkämpfen, konnte er unter anderem einen 52. Rang im Einzel als Ergebnisse vorweisen. Besonders erfolgreich verliefen auch die Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften 2016, bei denen 8. im Sprint unter die besten Zehn laufen konnte und in der anschließenden Verfolgung als Vierter nur knapp das Podest verpasste.
Mit erneuten Teilnahmen an den Weltmeisterschaften 2017 und Europameisterschaften 2017 verlief auch die nächste Saison, ohne dass Dombrovski eine nennenswerte Verbesserung seiner Resultate erzielen konnte.
Der olympische Winter 2017/18 verlief für den Litauer insofern enttäuschend, als dass er keine Platzierung unter den besten 70 erreichen konnte und anschließend, wie bereits 2014, keine Berücksichtigung für das Team bei den Olympischen Winterspielen fand.
Besonders erfolgreich startete hingegen der Biathlon-Weltcup 2018/19 für Karol Dombrovski. Im ersten Individualrennen der Saison konnte er dank einer fehlerfreien Leistung am Schießstand als 25. im Einzel erstmals Weltcuppunkte erreichen, was gleichzeitig sein bis dato bestes Saisonresultat darstellte. Allerdings kamen im Saisonverlauf keine weiteren Punkte hinzu, sodass er die Saison mit 16 Punkten als 86. im Gesamtweltcup abschloss. Auch bei den Europameisterschaften 2019 in Minsk erreichte er ein nennenswertes Ergebnis. Erneut im Einzel kam Dombrovski als 6. ins Ziel. Zwei Strafminuten beim letzten Schießen kosteten ihn bessere Ergebnisse.
In der Saison 2019/20 war der Aufwärtstrend weiter zu beobachten. Insgesamt dreimal konnte Dombrovski ein Rennen in den Punkterängen beenden. Besonders im Einzel erzielte er gute Ergebnisse, so auch bei den Weltmeisterschaften 2020, bei denen er über die 20 Kilometer 30. wurde. Nachdem die Saison bereits vor dem letzten Weltcup der Saison in Oslo aufgrund der COVID-19-Pandemie beendet wurde, fand sich Dombrovski auf dem 73. Platz der Gesamtwertung wieder, in der Wertung über das 20 Kilometer Einzel sogar auf Platz 43.
Gleich zu Beginn der folgenden Saison konnte Dombrovski erneut Punkte erreichen. Beim Einzelrennen in Kontiolahti wurde er 36. Außerdem konnte er sich in den Sprintrennen oft unter den besten 60 platzieren, was ihm regelmäßig die Teilnahme an den Verfolgungsrennen ermöglichte. Bei den Europameisterschaften 2021 gelang der Mixed-Staffel Litauens ein historisch guter Erfolg, indem sie mit Natalija Kočergina, Gabrielė Leščinskaitė und dem Schlussläufer Vytautas Strolia einen vierten Platz und damit das beste Staffelergebnis in der Geschichte des litauischen Biathlons erreichte.
Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).
Platzierung | Einzel | Sprint | Verfolgung | Massenstart | Staffel | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|
1. Platz | ||||||
2. Platz | ||||||
3. Platz | ||||||
Top 10 | 1 | 1 | ||||
Punkteränge | 5 | 5 | 3 | 72 | 85 | |
Starts | 29 | 84 | 16 | 72 | 201 | |
Stand: nach der Saison 2022/23 |
Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen:
Einzelwettbewerbe | Staffelwettbewerbe | |||||
---|---|---|---|---|---|---|
Sprint | Verfolgung | Einzel | Massenstart | Herrenstaffel | Mixedstaffel | |
Olympische Winterspiele 2022 | Peking | 73. | – | 71. | – | 14. | – |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Dombrovski, Karol |
KURZBESCHREIBUNG | litauischer Biathlet |
GEBURTSDATUM | 8. Juni 1991 |
GEBURTSORT | Vilnius |
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