Kabinett Baldwin I
aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Das Kabinett Baldwin I wurde im Vereinigten Königreich am 22. Mai 1923 durch Premierminister Stanley Baldwin von der Conservative Party gebildet und löste das Kabinett Bonar Law ab. Der Regierung gehörten ausschließlich Minister der Conservative Party an und befand sich bis zum 22. Januar 1924 im Amt, woraufhin sie durch das erste Kabinett MacDonald abgelöst wurde.
Kabinett Baldwin I | |
---|---|
Kabinett des Vereinigten Königreichs | |
Premierminister | Stanley Baldwin |
Wahl | 1922 |
Ernannt durch | König George V. |
Bildung | 22. Mai 1923 |
Ende | 22. Januar 1924 |
Dauer | 245 Tage |
Vorgänger | Kabinett Bonar Law |
Nachfolger | Kabinett MacDonald I |
Zusammensetzung | |
Partei(en) | Conservative Party |
Repräsentation | |
House of Commons | Tories 344/616 Übergangsregierung: 258/615 |
Bei den Unterhauswahlen vom 6. Dezember 1923 hatte die Conservative Party ihre bisherige absolute Mehrheit im House of Commons verloren. Von 615 Sitzen entfielen auf die Labour Party zwar lediglich 191 Sitze und auf die konservativen Tories 258 Mandate. Allerdings verhinderte die wiedervereinigte Liberal Party die Bildung einer erneuten konservativen Regierung mit ihren 158 Sitzen im Unterhaus.