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Kübelpflanzen sind meist mehrjährige einheimische oder auch ursprünglich aus den Tropen und Subtropen stammende Topfpflanzen. Im Vergleich zu Topfpflanzen geht die Größe der Gefäße von Kübelpflanzen über die Dimension eines Blumentopfes hinaus.
Kübelpflanzen werden hauptsächlich als Dekoration im Außen- und Übergangsbereich verwendet. Diese Tradition ist besonders bekannt aus dem Mittelmeerraum, wo die Pflanzenkultivierung in Terrakottagefäßen seit der Antike gepflegt wird. Seit dem 16. Jahrhundert wurden sie auch nördlich der Alpen mit der Verbreitung der Gartenkunst und der Orangerien zunehmend populär.
Man findet sie vor allem auf Dachgärten, Balkons und Terrassen als Gestaltungselement oder Miniaturgarten mit wenig Raumbedarf. Pflanzen und Pflanzkübel kommen einzeln oder als Arrangements vor. Eine Sonderform aus Japan ist der Bonsai.
Nicht winterharte Kübelpflanzen müssen in Mitteleuropa im Winter ins Hausinnere gebracht werden. Pflanzen in Kübeln, die winterhart sind, können durchaus die kalte Jahreszeit draußen überstehen, etwa Buchsbaum oder diverse andere Laub- und Nadelgehölze. Im Sommer ist besonders bei längeren Trockenzeiten künstliche Bewässerung notwendig.
Die Fockea crispa von Schönbrunn gilt als älteste Topfpflanze der Welt.
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