Jüngster Tag (Islam)
Begriff aus der islamischen Eschatologie / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der jüngste Tag (arabisch اليوم الآخر, DMG al-yaum al-āḫir), auch „Tag der Auferstehung“ (arabisch يوم القيامة, DMG yaum al-qiyāma), „Tag des Gerichts“ (يوم الدين / yaum ad-dīn) oder „Tag der Abrechnung“ (يوم الحساب / yaum al-ḥisāb) genannt, ist in der islamischen Eschatologie, ähnlich wie bei den anderen abrahamitischen Religionen (siehe Jüngstes Gericht), der finale Tag der Auferstehung und Abrechnung. Der Glaube an den Jüngsten Tag und das Gericht gehören zu den Kernaussagen des Korans. Der Jüngste Tag ist im Islam der Tag, an dem Gott als Richter alle Menschen zur Rechenschaft ziehen wird. Alle Menschen, die je gelebt haben, werden erweckt und vor Gott gerufen. Dies nennt man al-Haschr (arabisch الحشر, DMG al-ḥašr ‚Die Zusammenkunft (der Toten)‘). Dieser Tag wird gemäß Sure 70 aber nicht einen Tag mit 24 Stunden dauern, sondern 50.000 Jahre.