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französische Filmregisseurin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Julie Bertuccelli (* 12. Februar 1968 in Boulogne-Billancourt) ist eine französische Filmregisseurin, die hauptsächlich im Dokumentarfilmbereich tätig ist.
Bertuccelli ist die Tochter von Künstlerin Caroline Corre, Leiterin des Centre Artistique de Verderonne,[1] und Filmregisseur Jean-Louis Bertuccelli. Sie studierte nach Ende der Schulzeit zunächst Philosophie[2] und Fotografie und absolvierte anschließend in den Ateliers Varan in Paris eine Ausbildung zur Dokumentarfilmerin.[1]
Ab 1991 war Bertuccelli als Regieassistentin tätig, wobei ihr erster Film 1991 Benjamin unter der Regie ihres Vaters wurde. Sie arbeitete in der Folgezeit unter anderem mit Krzysztof Kieślowski (Drei Farben: Blau, 1993), Bertrand Tavernier (Der Lockvogel, 1995) und Otar Iosseliani (Briganten, 1996) zusammen. Erste Dokumentarfilme schuf Bertuccelli ab 1993 (Un métier comme un autre), wobei sie neben Filmen für das Fernsehen auch Kinodokumentarfilme veröffentlichte. Für die Reihe Cinéastes de notre temps porträtierte sie 2006 Otar Iosseliani (Otar Iosseliani, le merle siffleur).
Mit Seit Otar fort ist… erschien 2003 ihr erster Spielfilm als Regisseurin. Das 2003 auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes uraufgeführte Drama wurde unter anderem mit dem César für das Beste Erstlingswerk ausgezeichnet. Ihr zweiter Spielfilm The Tree lief 2010 als Abschlussfilm der Internationalen Filmfestspiele von Cannes.
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