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niederländischer Maler (1824-1911) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jozef Israëls (geb. 27. Januar 1824 in Groningen; gest. 12. August 1911 in Den Haag) war ein niederländischer Maler und Grafiker. Er zählt zu den bedeutendsten Vertretern der Haager Schule.
Nachdem Israëls zunächst in Groningen bei Jacob Bruggink, Johan Joeke Gabriël van Wicheren und Cornelis Bernardus Buijs unterrichtet worden war, ging er im Alter von 18 Jahren in Amsterdam bei Jan Adam Kruseman und bei Johan Willem Pieneman in die Lehre. Mit einigen Unterbrechungen blieb er bis 1871 in Amsterdam, um danach vorwiegend in Den Haag zu arbeiten.
Von 1845 bis 1847 lebte er in Paris. Im Atelier des Franzosen François-Édouard Picot lernte er das Malen romantischer Historienbilder. Durch die Bekanntschaft mit dem Belgier Louis Gallait und dem französischen Niederländer Ary Scheffer kam Israëls ebenfalls zur Romantik. In dieser Periode wurde er ebenso von Horace Vernet und Paul Delaroche beeinflusst. In dieser Zeit lernte er auch Johan Barthold Jongkind und die Maler von Barbizon kennen.
Zurück in Den Haag waren es seine Vorstellungen von einfachen Leuten, vor allem den Fischern aus Zandvoort und Katwijk (Südholland), die ihn berühmt machen sollten.
Ab seinem Umzug nach Den Haag (1871) war er eng mit Hendrik Willem Mesdag befreundet. Zusammen initiierten sie 1876 die Hollandse Teekenmaatschappij (die Holländische Zeichengesellschaft) und spielten eine wichtige Rolle im Den Haager Pulchri Studio.
Bis 1885 unterrichtete er seinen Sohn Isaac Israëls (1865–1934), über den er schrieb: Mit Gottes Hilfe wird er ein besserer Maler als sein Vater werden. Nach 1885 ging Isaac seinen eigenen Weg und wurde zusammen mit George Hendrik Breitner unter dem Namen Amsterdamer Impressionisten bekannt.
1902 wurde er als auswärtiges Mitglied in die Académie des Beaux-Arts aufgenommen. Der Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique (Classe des Beaux-Arts) gehörte er seit 1899 als assoziiertes Mitglied an.[1]
1905 erschien sein vielgelesenes Buch über Rembrandt. Es wurde in fünf Sprachen übersetzt.
Am Groninger Vismarkt, an der Stelle, an der sein Geburtshaus stand, erinnert eine Gedenktafel an Jozef Israëls.
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