Ji Xianlin
chinesischer Linguist, Paläograph, Indologe und Historiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ji Xianlin (chinesisch: 季羡林; * 6. August 1911 in Linqing; † 11. Juli 2009 in Peking) war ein chinesischer Linguist, Paläograph, Indologe und Historiker.
Ji Xianlin begann 1930 ein Studium westlicher Literatur an der Tsinghua-Universität und kam dort zum ersten Mal mit Sanskrit in Berührung. Von 1935 bis 1945 studierte er an der Georg-August-Universität Göttingen bei Ernst Waldschmidt und Emil Sieg Sanskrit und Tocharisch, außerdem besuchte er Vorlesungen anderer Geisteswissenschaften. Er wurde an der Universität Göttingen 1941 in seinem Hauptfach Sanskrit promoviert.
Nach seinem Studien- und Forschungsaufenthalt in Deutschland ging er zurück nach China, wo er in Peking eine Professur an der Peking-Universität verliehen bekam. Er baute dort die Fakultät für asiatische Sprachwissenschaften auf. 1956 folgte die Ernennung zum Leiter des Südasien-Instituts der Chinesischen Akademie für Gesellschaftswissenschaften.
Ji Xianlin gilt als einer der bedeutendsten Indologen Chinas und wurde für seine Arbeit 2008 mit dem Padma-Bhushan-Preis der indischen Regierung ausgezeichnet.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Ji, Xianlin |
| ALTERNATIVNAMEN | 季羡林 (chinesisch) |
| KURZBESCHREIBUNG | chinesischer Linguist, Paläograph, Indologe und Historiker |
| GEBURTSDATUM | 6. August 1911 |
| GEBURTSORT | Linqing |
| STERBEDATUM | 11. Juli 2009 |
| STERBEORT | Peking |
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