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französischer Organist und Komponist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jean-Yves Daniel-Lesur (eigentl. Daniel-Jean-Yves Lesur, * 19. November 1908 in Paris; † 2. Juli 2002 ebenda) war ein französischer Organist und Komponist.
Der Sohn der Komponistin Alice Lesur studierte am Conservatoire de Paris Harmonielehre bei Jean Gallon und Kontrapunkt bei Georges Caussade. Daneben hatte er Klavierunterricht bei Armand Ferté und Orgel- und Kompositionsunterricht bei Charles Tournemire, dessen Assistent an Ste-Clotilde er von 1927 bis 1937 war. Von 1937 bis 1944 war er Organist der Benediktinerabtei Sainte-Marie.
1935 wurde Daniel-Lesur Professor für Kontrapunkt an der Schola Cantorum. 1936 gründete er mit Yves Baudrier, André Jolivet und Olivier Messiaen die Groupe Jeune-France, die sich im Gegensatz zum vorherrschenden Neoklassizismus für einen expressiven Kompositionsstil einsetzte. Von 1957 bis 1961 war er Direktor der Schola Cantorum. Anfang der 1970er Jahre war er Generalinspektor für Musik beim französischen Kultusministerium. 1982 wurde er als Nachfolger von Tony Aubin in die Académie des Beaux-Arts gewählt.
Daniel-Lesur komponierte Opern, Ballette, Orgelwerke, Chorwerke und Lieder.
Personendaten | |
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NAME | Daniel-Lesur, Jean-Yves |
ALTERNATIVNAMEN | Daniel-Jean-Yves Lesur |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Organist und Komponist |
GEBURTSDATUM | 19. November 1908 |
GEBURTSORT | Paris, Frankreich |
STERBEDATUM | 2. Juli 2002 |
STERBEORT | Paris, Frankreich |
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