Jüdischer Friedhof (Buttenwiesen)
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Der jüdische Friedhof in Buttenwiesen, einer Gemeinde im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau, befindet sich mitten im Ort neben dem kommunalen Friedhof.
Die jüdische Gemeinde Buttenwiesen errichtete 1632 oder 1633 ihren eigenen Friedhof. Zuvor bestattete sie ihre Toten auf dem heute nicht mehr existierenden Friedhof von Burgau. Grabsteine (Mazewot) aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind nicht mehr vorhanden, denn viele Grabdenkmäler waren aus Holz angefertigt. Auf den drei Grabfeldern im südlichen Teil des Friedhofs befinden sich Grabsteine aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und im östlichen Teil Steine der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im nordwestlichen Teil sind die Gräber aus dem 20. Jahrhundert.
Das Taharahaus wurde nach 1945 abgerissen und an seiner Stelle (Marktplatz 8) eine Garage errichtet, deren Außenmaße in etwa dem früheren Taharahaus entsprechen.
Während der Novemberpogrome 1938 wurde der Friedhof beschädigt und danach viele Grabsteine einem Steinmetzmeister verkauft.
Nach 1945 wurde der Friedhof wiederhergerichtet und die verkauften Grabsteine, soweit noch vorhanden, wieder zurückgebracht.
In den Jahren 1919/20 hatte die jüdische Gemeinde Buttenwiesen die Auffüllung des östlichen Friedhofsteils veranlasst. In diesem bis dahin nicht genutzten Teil errichtete die Gemeinde Buttenwiesen 1950 einen kommunalen Friedhof.
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