Jüdische Gemeinde Bílina
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Die Jüdische Gemeinde in Bílina (deutsch Bilin), einer Stadt im Norden Böhmens im Okres Teplice des Ústecký kraj (Tschechien), entstand in den 1870er Jahren und wurde durch den Holocaust ausgelöscht.
Die ersten urkundlichen Erwähnungen von Juden in Bílina stammen aus dem 15. Jahrhundert.
Die jüdischen Bewohner von Bílina gehörten bis 1872 Jahr zur jüdischen Gemeinde von Teplitz. Danach bildeten sie zusammen mit den Juden der unmittelbaren Umgebung eine eigene Israelitische Kultusgemeinde. Ab 1890 gehörten alle jüdischen Einwohner im Gerichtsbezirk Bílina zur Kultusgemeinde Bílina.
Diese verfügte über eine 1895 erbaute Synagoge und seit 1891 auch über einen eigenen Friedhof. Um 1925/1930 zählte die Kultusgemeinde etwa 120 Mitglieder, fünf Jahre später nur noch circa 70 Personen.
Zeit des Nationalsozialismus
In den Jahren 1941/42 wurden die jüdischen Bewohner von Bílina ins Ghetto Theresienstadt oder direkt in die Vernichtungslager im besetzten Polen deportiert.
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