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Jüdische Astrologie
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Astrologie im jüdischen Altertum (hebräisch: מזלות, romanisiert: mazzalot) ist der Glaube, dass Himmelskörper die Angelegenheiten einzelner Menschen und ganzer Nationen auf der Erde beeinflussen können. Dabei geht es um die Erforschung der jeweiligen Energien der Himmelskörper anhand wiederkehrender Muster, die sich stündlich, wöchentlich, monatlich, jährlich oder um mehrere Jahre (Zeitkategorien) ändern. In jeder dieser Zeitkategorien kommt eine der sieben planetaren Sphären, die als die sieben klassischen Planeten bekannt sind: Sonne, Venus, Merkur, Mond, Saturn, Jupiter oder Mars, zusammen mit der aktuellen Tierkreis-Konstellation des Monats, ins Spiel und beeinflussen die sublunare Welt. Manchmal handelt es sich um eine komplexe Kombination mehrerer dieser Faktoren, die zusammenwirken. Im Judentum wird dieser Glaube durch die biblische Aussage ausgedrückt: „Kennst du die Gesetze des Himmels/ Oder erzwingst du seine Autorität auf Erden?“ (Hiob 38:33), aus dieser Aussage schlossen die Weisen Israels: „Es gibt kein einziges Kraut darunter ohne seinen entsprechenden Stern darüber, der darauf schlägt und ihm befiehlt, zu wachsen.“[1]
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Ergänzend zu den Aufzeichnungen vergangener Zivilisationen hat das Korpus der jüdischen Literatur viele der aufschlussreichen Einzelheiten über die entscheidenden Faktoren bewahrt, die bei der Erstellung astrologischer Vorhersagen eine Rolle spielen,[2] obwohl die Astrologie im Sinne der modernen Wissenschaft als Pseudowissenschaft verstanden wird.[3][4]