Infradiane Rhythmik
Chronobiologie, Veränderungen, die sich im Abstand länger als 24 Stunden wiederholen / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Infradiane Rhythmen (von lateinisch infra ‚unter‘ und dies ‚Tag‘) sind Rhythmen, deren Periode deutlich länger als 24 Stunden dauert, deren Frequenz also unter der eines Tages liegt.
Darunter fallen in der Chronobiologie beispielsweise die ungefähr ein Jahr dauernden Rhythmen (circannuale Rhythmik), wie sie beim Vogelzug, dem saisonalen Wechsel von Haar- oder Federkleid und der Winterruhe auftreten, aber auch Rhythmen, die keine jahreszeitliche Entsprechung in der Umgebung haben müssen, wie etwa die des Sexualzyklus. Derart sind zum Beispiel auch ungefähr einen Lunarmonat dauernde Rhythmen (circalunare Rhythmik) zu beobachten, die mit einem Mondumlauf synchronisiert sein können.