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Hämatophagie
Ernährungsweise einiger Tiere von Blut / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Hämatophagie (altgr. αἷμα haima ‚Blut‘ und φαγεῖν phagein ‚essen‘, ‚fressen‘) bezeichnet die Ernährungsweise einiger Tiere von Blut. Zu diesen Lebewesen gehören Gliederfüßer, vor allem blutsaugende Insekten (z. B. Stechmücken, Bettwanzen), Spinnentiere (z. B. Zecken, Herbstgrasmilben), aber auch Darmparasiten, Blutegel, Fische wie die Neunaugen sowie Säugetiere wie die Vampirfledermäuse.
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Nur wenige Tiere sind auf Blut als ausschließliche Nahrungsquelle angewiesen, oft gibt es dieses Erfordernis nur in bestimmten Lebensabschnitten, für einige Arten ist eine „Blutmahlzeit“ nur während der Eireifung obligat, dann betrifft es die Weibchen mit befruchteten Eiern. Bei den Stechmücken haben nur die Weibchen zum Blutsaugen geeignete Mundwerkzeuge.
Die Hämatophagie wird von einigen primär herbivoren Tierarten nur selten praktiziert, um ihre Ernährung durch hochwertiges Protein oder andere Nahrungsbestandteile zu bereichern.
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