Hochwasser in Bremen
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Hochwasser in Bremen stellen für die norddeutsche Stadt an der Weser eine stete Gefahr dar. Sie resultieren in den meisten Fällen aus Sturmfluten in der Nordsee, die das Weserwasser stromaufwärts drücken und einen zügigen Abfluss verhindern. Bei besonders starken Hochwassern mit einer durchschnittlichen Wiederkehrzeit von 700 bis 1000 Jahren sind weite Teile der Stadt überflutungsgefährdet. In solchen selten auftretenden Fällen ist in der Innenstadt lediglich die Bremer Düne nicht überschwemmt.
Zum Schutz vor den Fluten wurden deshalb bereits sehr früh – in früheren Jahrhunderten – deichbautechnische Maßnahmen getroffen. Seit 1979 halten zwei Sperrwerke eventuelle Sturmfluten davon ab, in die Weserzuflüsse Lesum und Ochtum zu strömen. In den Jahren 1988 bis 1993 kam es zu einer umfassenden Erweiterung und Umgestaltung des Hochwasserschutzes in Bremen.