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deutscher Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Henning Grunwald, eigentlich Hans-Henning Glade (* 9. Januar 1942 in Bremen; † 3. Juli 2009 in Bremen), war ein deutscher Schriftsteller und Verfasser von Romanen, Essays und Gedichten.
Grunwald absolvierte das Alte Gymnasiums in Bremen. Er studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte.[1]
Gefördert wurde Grunwald von Adolf Muschg. Er schrieb zunächst Rezensionen und Essays, so über die strukturalistische Methode in der Literaturwissenschaft und sprachlichen Eskapismus.[2] Zwischen 1974 und 1981 veröffentlichte er regelmäßig in Alfred Kolleritschs Literaturmagazin Manuskripte,[3] wo 1974–1976 auch sein Roman „Der Drehkäfig“ in 7 Fortsetzungen erschien.[4]
Seine Lyrik beschrieb die Zeitschrift Die Neue Bücherei 1982 so:[5]
„Der Effekt von G[runwald]s Gedichten resultiert vorwiegend aus der Diskrepanz zwischen einer aufgelockerten Vulgärsprache und ihren sehr ernsthaften Anliegen: der immerwährenden Bedrohung des Menschen durch Zeit- und die Umweltfaktoren.“
1980 nahm Grunwald am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil.[6] 1983 erhielt er den Förderpreis für Literatur zum Kunstpreis Berlin.[7]
Er lebte und arbeitete zunächst in und bei Erlangen,[8] später im Stadtteil Schwachhausen seiner Heimatstadt Bremen. Grunwald, der an einer ausgeprägten Sozialphobie litt, zog sich die letzten Jahrzehnte weitestgehend aus der Literaturszene und Öffentlichkeit zurück. 2009 starb er an Herzversagen.
Bücher
Einzelbeiträge
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