Helene Adler
deutsche Schriftstellerin und Lehrerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Helene Adler (geb. 5. Dezember 1849 in Frankfurt am Main; gest. 2. Dezember 1923 ebenda) war eine deutsche Schriftstellerin und Lehrerin.
Helene Adler wurde im Haus zum Rost 118 in der Frankfurter Judengasse geboren. Hier war schon 1786 der Dichter Ludwig Börne zur Welt gekommen, als der Ghettozwang noch nicht aufgehoben war. Adlers Vater, ein Gemeindediener der israelitischen Kultusgemeinde, hatte das Haus erworben. Bis 1865 besuchte sie das Philanthropin der Stadt und legte 1867 in Wiesbaden die Lehrerinnenprüfung ab. Anschließend unterrichtete sie als Lehrerin und Erzieherin in der Waisenanstalt des Frankfurter israelitischen Frauenvereins. 1882 musste sie wegen ihrer schlechten Gesundheit die pädagogische Praxis aufgeben. Adler war Freidenkerin und propagierte im Ersten Weltkrieg den Pazifismus.
Von da an arbeitete Helene Adler als Schriftstellerin. Sie verfasste nicht nur pädagogische Schriften, sondern wurde auch als hessische Dialektdichterin bekannt. In Frankfurt am Main, wo sie später im Ostend in der Scheidswaldstraße 30 wohnte, trägt der Helene-Adler-Weg im Stadtteil Kalbach-Riedberg ihren Namen.
Personendaten | |
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NAME | Adler, Helene |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schriftstellerin und Lehrerin |
GEBURTSDATUM | 5. Dezember 1849 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
STERBEDATUM | 2. Dezember 1923 |
STERBEORT | Frankfurt am Main |
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