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österreichischer Baumeister und Architekt des Historismus Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans Pascher (* 19. Juni 1858 in Sankt Margarethen im Burgenland; † 23. Mai 1942 in Graz) war ein österreichischer Baumeister und Architekt des Historismus.
Hans Pascher wurde 1858 im damaligen Deutsch-Westungarn in eine Baumeisterfamilie geboren. Er absolvierte die Staatsrealschule Ödenburg, erlernte nach 1873 zusätzlich in Wien das Maurerhandwerk und besuchte die k.k. Bau- und Maschinengewerbeschule sowie die Architekturschule von Friedrich von Schmidt an der Akademie der bildenden Künste Wien. Schmidt ließ den jungen Architekten auch beim Bau des Wiener Rathauses Praxis erwerben.
1884 kam Pascher nach Graz, wo er bei Stadtbaumeister Josef Flohr rund zehn Jahre arbeitete. Er war ab 1893 leitend beim Bau des Hauptgebäudes der Universität Graz beschäftigt und machte sich danach als Architekt selbständig.
Nach dem Tod von Robert Mikovics folgte er diesem als Architekt des Christlichen Kunstvereines der Diözese Seckau. Pascher lieferte Entwürfe für Neubauten, entwickelte Umbaupläne bereits bestehender Kirchen und sorgte auch für die stilgerechte Ausstattung von Kirchen. Dementsprechend liegt der Schwerpunkt seiner Arbeiten in der Steiermark, auch der heute slowenischen Untersteiermark. Sein außerkirchliches Werk umfasst Entwürfe für Kommunal-, Villen- und Wohnbauten.[1][2]
Pascher steht beim Kirchenbau für eine ungebrochene, von Tendenzen des Jugendstils und der Moderne unbeeinflusste Fortsetzung des Historismus, dessen Themen immer wieder variiert werden.[3] Bei seinen Profanbauten war er ein Verfechter der romantischen Heimatschutzarchitektur.[4]
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