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isländischer Autor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hallgrímur Helgason (* 18. Februar 1959 in Reykjavík) ist ein isländischer Autor.
Nach dem Studium an der Hochschule für Kunst und Kunstgewerbe in Reykjavík 1979–80 besuchte er ein Jahr die Kunstakademie in München. Seit 1982 arbeitet er sowohl als Künstler als auch als Autor in Reykjavík. Sein erster Roman Hella erschien 1990. Seinen internationalen Durchbruch hatte er mit dem Roman 101 Reykjavík, der 2000 unter der Regie von Baltasar Kormákur verfilmt wurde.
Neben weiteren Romanen schrieb Hallgrímur Helgason Hörspiele, Essays, Theaterstücke und trat als Stand-up-Comedian auf. In über 20 Soloausstellungen und zahlreichen Gruppenausstellungen sind seine Bilder in Europa und den USA zu sehen gewesen.
2012 nahm er am Internationalen Literaturfestival Berlin teil.
Für Vom zweifelhaften Vergnügen, tot zu sein erhielt Hallgrímur Helgason 2001 den Isländischen Literaturpreis. 2010 wurde ihm auf der Frankfurter Buchmesse der Preis für den Kuriosesten Buchtitel des Jahres für Zehn Tipps, das Morden zu beenden und den Abwasch zu beginnen verliehen. Für den Roman 60 Kilo Sonnenschein wurde Hallgrímur Helgason in der Kategorie „Belletristik“ erneut mit dem Isländischen Literaturpreis für 2018 ausgezeichnet,[1] der ihm auch 2021 für Sextíu kíló af kjaftshöggum (deutsch: Sechzig Kilo Ohrfeigen) zuerkannt wurde.[2]
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