Gymnasium am Rotenbühl
Eliteschule des Sports in Saarbrücken Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Gymnasium am Rotenbühl (kurz GaR) in Saarbrücken ist eine von 39 Eliteschulen des Sports in Deutschland. Das Gymnasium verfügt über einen Sportzweig und einem Europazweig. Schüler im Europazweig lernen ab der 7. Klasse in den Fächern Erdkunde, Geschichte und Biologie bilingual und können so auch die Abiturprüfung in den Grundkursen Erdkunde oder Geschichte ablegen.[3] 2020 besuchten knapp 1000 Schüler das Gymnasium am Rotenbühl, womit es eines der größten Gymnasien der Landeshauptstadt ist.
Gymnasium am Rotenbühl | |
---|---|
Schulform | Gymnasium |
Gründung | 1832 |
Adresse | Neugrabenweg 66 66123 Saarbrücken |
Land | Saarland |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 49° 14′ 30″ N, 7° 0′ 49″ O |
Träger | Regionalverband Saarbrücken |
Schüler | 866[1] |
Lehrkräfte | 79[1] |
Leitung | Oskar Dawo[2] |
Website | www.rotenbuehlgym.de |
Ende des Jahres 2007 feierte das Gymnasium am Rotenbühl sein 175-jähriges Jubiläum mit Jubiläumswochen und einem Festball in der Saarlandhalle Saarbrücken. Nach dem Ludwigsgymnasium ist es das zweitälteste Gymnasium am Ort.
Die Schule wurde 1832 als so genannte Vereinsschule gegründet und 1835 in eine Höhere Töchterschule umgewandelt. Von 1849 bis 1903 war sie eine Koorporationsschule. Ab 1909 hieß sie nach der Gattin des letzten Kaisers Auguste-Viktoria-Schule, die daraus resultierende Abkürzung „A.V.“ hielt sich im Sprachgebrauch bis in die neueste Zeit. 1921 wurde die Schule zum Gymnasium erhoben. Von 1938 bis 1945 hieß das Gymnasium nach Katharine Weißgerber. 1945 lautete der Name dann Städtisches Mädchenrealgymnasium. Zum 8. April 1964 bezog das Gymnasium das neue Schulgebäude am Neugrabenweg und verließ den alten Standort in der Alt-Saarbrücker Spichererbergstraße. 1971 kam es in den Status einer verstaatlichten Schule und erhielt den Namen Staatliches Mädchengymnasium Saarbrücken. 1973 wurde die Koedukation eingeführt, also der gemeinsame Unterricht von Mädchen und Jungen, und 1974 erhielt es seinen heutigen Namen Staatliches Gymnasium am Rotenbühl.
Seit dem 15. September 2005 ist es eine Eliteschule des Sports[4] und seit November 2007 eine Eliteschule des Fußballs für Frauen und Mädchen.[5][6]
Im Bereich des Sportzweigs kooperiert das Gymnasium am Rotenbühl sowohl mit dem Kultusministerium und dem Ministerium für Inneres, Familie, Frauen und Sport des Saarlandes als auch mit dem Landessportverband für das Saarland (LSVS), der Talentförderung Saar, den Landesfachverbänden und dem Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland. Seit September 2006 bietet der LSVS für talentierte Schüler neben dem Teilzeitinternat auch eine begrenzte Zahl an Vollzeitinternatsplätzen an der Hermann-Neuberger-Sportschule an.
Als Sportverbände stehen in Kooperation mit dem GAR