Gutmannshöhle
Höhle in Lettland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Gutmannshöhle (lettisch Gūtmaņa ala) ist eine Höhle im Gebiet der lettischen Stadt Sigulda am Rande des 1974 gegründeten Gauja-Nationalparks.
Gutmannshöhle | ||
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Lage: | Lettland | |
Höhe: | 34 m | |
Geographische Lage: | 57° 10′ 35″ N, 24° 50′ 37,5″ O | |
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Geologie | Buntsandstein | |
Typ | Kluft- und Spaltenhöhle | |
Gesamtlänge | 18,8 m | |
Besonderheiten | Nationale Bekanntheit durch eine Sage |
Die Gutmannshöhle befindet sich unweit der Burg Turaida am Ufer der Gauja. Die Gauja war während der letzten Eiszeit rund 15 Meter höher geflossen, sodass Höhlen im weichen Sandstein ausgewaschen wurden.[1]
Das Tal der Gauja entstand zum Ende der letzten Eiszeit. Der Fluss formte in dem hügeligen, von rotgelbem Buntsandstein geprägten Gelände ein im Baltikum einzigartiges Erosionstal mit kleinen Höhlen, Grotten und überhängenden Felspartien. Mit bis zu 85 Meter hohen Felswänden und lichten Wäldern ist der Bereich der Gutmannshöhle und der unmittelbar südlich folgenden Victorhöhle von beeindruckender landschaftlicher Schönheit.
Die mit einem etwa 10 Meter hohen „Mundloch“ im Gelände stets auffällige Höhle ist seit Jahrhunderten Ziel von Besuchern, sie diente als Notquartier und Jagdlager, inzwischen wird sie als eine Touristenattraktion im Nationalpark angepriesen.
Am Eingang und im Inneren der Höhle, zum Teil an unzugänglichen Stellen, sind zahllose Zirkel und Wappen von Studentenverbindungen eingekratzt. Sie stammen aus den 100 Jahren von 1840 bis 1940; viele Zahlen sind trotz der Verwitterung noch gut lesbar.
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