Wärmepumpenheizung
Eine Heizungsart, die lokale Umgebungswärme nutzt / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Eine Wärmepumpenheizung ist die Anwendung der Wärmepumpe für Heizzwecke. Sie entzieht der Umwelt (z. B. Atmosphäre, Gewässer oder Erdboden) thermische Energie und bringt diese über einen thermodynamischen Kreisprozess auf ein höheres, für Heizzwecke nutzbares Temperaturniveau. Für die Beheizung von Gebäuden werden in der Regel Wärmepumpen mit einem Verdichter eingesetzt, der von einem elektrisch angetriebenen Motor oder in Sonderfällen mit einem Verbrennungsmotor angetrieben wird.
Mit einer Wärmepumpenheizung kann im Vergleich zur direkten Wärmeerzeugung aus elektrischer Energie, z. B. per Nachtspeicherheizung, je nach Heizungsvorlauftemperatur etwa die drei- bis fünffache Wärmemenge erzeugt werden. Sie ist ein Mittel zur Erhöhung der Energieeffizienz. Wenn der Antriebsstrom aus regenerativen Energiequellen stammt, kann die Wärmepumpenheizung erheblich zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors beitragen.
In Deutschland wurden im Jahr 2023 rund 85 Prozent aller Wärmepumpen beim Umbau der Heizsysteme von Altbauten installiert und nur 15 Prozent in Neubauten.[1]