Provinz Posen
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Die Provinz Posen (1848–1920), früher das Großherzogtum Posen (1815–1848), war ein von 1815 bis 1920 bestehendes Gebiet im Osten des Staates Preußen auf dem Territorium des historischen Großpolen. Die Provinz blieb außerhalb des Deutschen Bundes, gehörte aber ab 1866 zum Norddeutschen Bund und ab 1871 zum Deutschen Reich. Sie hatte eine Fläche von knapp 29.000 km² und war landwirtschaftlich geprägt. Nach der Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg kam es 1918 zu einem erfolgreichen polnischen Aufstand. Bis auf klar mehrheitlich deutschsprachige Randgebiete gelangte die Provinz 1919/1920 infolge des Versailler Vertrags an die wiedererrichtete Republik Polen.
Flagge | Wappen |
---|---|
Lage in Preußen | |
Bestehen | 1815–1920 |
Provinzhauptstadt | Posen |
Fläche | 28.991,5 km² (1910)[1] |
Einwohner | 2.099.831 (1910)[1] |
Bevölkerungsdichte | 72 Ew./km² (1910) |
Verwaltung | 2 Regierungsbezirke |
Kfz-Kennzeichen | I Y |
Entstanden aus | Departament Poznański (Herzogtum Warschau) |
Aufgegangen in | Grenzmark Posen-Westpreußen Woiwodschaft Posen |
Heute Teil von | Woiwodschaft Großpolen Woiwodschaft Kujawien-Pommern Woiwodschaft Lebus (Polen) |
Karte | |