Geropotamos (Libysches Meer)
Fluss in Griechenland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Geropotamos (griechisch Γεροπόταμος (m. sg.) ‚Starker Fluss‘) ist ein Fluss auf der griechischen Insel Kreta.
Geropotamos | ||
Blick von Phaistos nach Nordosten. Verlauf des Geropotamos anhand des Schilfbewuchs erkennbar. | ||
Daten | ||
Lage | Kreta, Regionalbezirk Iraklio | |
Flusssystem | Geropotamos (Libysches Meer) | |
Quellhöhe | 450 m | |
Mündung | Libysches Meer 35° 3′ 30″ N, 24° 45′ 7″ O | |
Mündungshöhe | 0 m | |
Höhenunterschied | 450 m | |
Sohlgefälle | 9 ‰ | |
Länge | 50 km | |
Gemeinden | Gortyna, Festos |
Er ist mit einer Länge von etwa 50 Kilometern der längste Fluss der Insel, der ganzjährig Wasser führt. Er liegt im Süden Kretas im Regionalbezirk Iraklio.
Der Geropotamos entspringt auf einer Höhe von etwa 450 Metern, durchfließt die Messara-Ebene und mündet bei der Ortschaft Tymbaki in das südliche Mittelmeer.
Sein Wasser wird in der fruchtbaren, aber regenarmen Messara-Ebene zur Bewässerung zahlreicher landwirtschaftlicher Anbauflächen entnommen, so dass er im Sommer nur noch ein dünnes Rinnsal bildet. An seinen Ufern werden (teilweise in Gewächshäusern) diverse Gemüsearten und andere Feldfrüchte angebaut. Die Ränder der Messara-Ebene sind mit kleineren Ortschaften recht dicht besiedelt, in denen die Landwirtschaft noch dominierend ist und es kaum Tourismus gibt.
Die Ruinen der römischen Stadt Gortyn liegen nur wenige Kilometer nördlich des Flusses; die Ausgrabungsstätten der minoischen Siedlung Phaistos befinden sich auf einem Bergrücken südlich des Flusses nahe der Mündung. Zur venetianischen Zeit wurde der Geropotamos Malonitis genannt.