Flugzeugkatastrophe von Teneriffa
Flugzeugkollision im Jahr 1977 mit 583 Toten / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Bei der Flugzeugkatastrophe von Teneriffa kollidierte auf dem Flughafen Los Rodeos am Sonntag, dem 27. März 1977, um 17:06 Uhr Ortszeit eine Boeing 747-206B der KLM Royal Dutch Airlines mit einer Boeing 747-121 der Pan American World Airways (Pan Am). An Bord der Flugzeuge befanden sich insgesamt 644 Personen. Nur 70 Insassen der Boeing 747 der Pan Am überlebten den Zusammenstoß; neun von ihnen erlagen später ihren Verletzungen. Mit 583 Toten ist der Unfall einer der schwersten Zwischenfälle der zivilen Luftfahrt und bis heute der schwerste ohne terroristische Beteiligung.
Flugzeugkatastrophe von Teneriffa | |
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Wrack des KLM-Flugzeugs auf der Startbahn | |
Unfall-Zusammenfassung | |
Unfallart | Flugzeugkollision am Boden |
Ort | Flughafen Teneriffa „Los Rodeos“ |
Datum | 27. März 1977 |
Todesopfer | 583 |
Verletzte | 61 |
1. Luftfahrzeug | |
Luftfahrzeugtyp | Boeing 747-121 |
Betreiber | Pan American World Airways |
Kennzeichen | N736PA |
Name | Clipper Victor |
Abflughafen | Vereinigte Staaten Los Angeles International Airport |
1. Zwischenlandung | Vereinigte Staaten John F. Kennedy International Airport |
2. Zwischenlandung | Spanien 1945 Flughafen Teneriffa „Los Rodeos“ (ungeplant) |
Zielflughafen | Spanien 1945 Flughafen Gran Canaria |
Passagiere | 380 |
Besatzung | 16 |
Überlebende | 61 |
2. Luftfahrzeug | |
Luftfahrzeugtyp | Boeing 747-206B |
Betreiber | KLM Royal Dutch Airlines |
Kennzeichen | PH-BUF |
Name | Rijn |
Abflughafen | Niederlande Flughafen Amsterdam Schiphol |
Zwischenlandung | Spanien 1945 Flughafen Teneriffa „Los Rodeos“ (ungeplant) |
Zielflughafen | Spanien 1945 Flughafen Gran Canaria |
Passagiere | 234 |
Besatzung | 14 |
Überlebende | 0 |
Listen von Luftfahrt-Zwischenfällen |
Das KLM-Flugzeug startete ohne Startfreigabe und stieß während des Abhebens mit der noch auf der Startbahn rollenden Pan-Am-Maschine zusammen. Zum Unfall trugen eine durch dichten Nebel beeinträchtigte Sicht sowie die unzureichende und missverständliche Kommunikation zwischen den KLM-Piloten und der Platzkontrolle im Tower bei.
Der Unfall war Auslöser für eine Reihe von Maßnahmen, die die Sicherheit deutlich erhöhten. So wurden verbindliche Formulierungen für den Funk eingeführt, Flughäfen mit Bodenradar ausgestattet und die Zusammenarbeit der Besatzungsmitglieder verbessert.