Push-Pull-Modell der Migration
Migrationstheorie / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Das Push-Pull-Modell der Migration stellt den Kern der ökonomisch motivierten Migrationstheorie dar, die Everett S. Lee (1917–2007[1]) in den 1960er Jahren aufstellte. Die Theorie geht davon aus, dass Menschen aus einem ursprünglichen Gebiet „weggedrückt“ werden (engl.: „to push“, „drücken“) und/oder von einem anderen Gebiet „angezogen“ (engl.: „to pull“, „ziehen“) werden. Die Theorie wurde sowohl auf nationale als auch auf internationale Wanderung angewandt. Lees Arbeit (1966[2]) basiert auf dem Prinzip des „ökonomischen Rationalismus“ und wurde von anderen Autoren aufgegriffen und weiterentwickelt.[3] Lee geht davon aus, dass aufgrund der natürlichen Trägheit und Risikoscheu ein Übergewicht an begünstigenden Faktoren noch nicht zwangsläufig zur Migration führt.[4]
Die Push-Pull-Theorie wird von Migrationsexperten als überholt gewertet.