Ewige Jagdgründe
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Ewige Jagdgründe ist ein fiktiver Begriff, der in der Unterhaltungsliteratur, besonders in Wildwestromanen, die Vorstellung der amerikanischen Ureinwohner vom Leben nach dem Tod beschreiben soll. Der deutsche Begriff, der auf das englische happy hunting grounds zurückgeht, wurde von Fredéric Armand Strubberg um 1860 schriftstellerisch eingeführt, dann von Karl May übernommen und durch das Interesse an dessen Abenteuerromanen zwei Jahrzehnte später populär gemacht.
In der Umgangssprache wird „in die ewigen Jagdgründe eingehen“ scherzhaft, ironisch oder euphemistisch für das Sterben von Mensch und Tier oder auch für die irreparabele Beschädigung oder Zerstörung von Dingen oder das unwiederbringliche Verlorengehen von Begriffen, Verhaltensweisen etc. verwendet.