![cover image](https://wikiwandv2-19431.kxcdn.com/_next/image?url=https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1e/Euromillions_map.svg/langde-640px-Euromillions_map.svg.png&w=640&q=50)
Euromillionen
Mehrstaatenlotterie / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten EuroMillions?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Euromillionen (in Österreich, eigene Schreibweise EuroMillionen) oder Euromillions (in der Schweiz, eigene Schreibweise EuroMillions) ist eine Mehrstaatenlotterie im Totalisatorverfahren, die seit dem 13. Februar 2004 in einigen europäischen Ländern gespielt werden kann. Länder, die an der europäischen Lotterie bisher teilnehmen, sind Spanien, Frankreich, Vereinigtes Königreich, Österreich, Belgien, Irland, Luxemburg, Portugal, die Schweiz und Liechtenstein, welches im Gegensatz zu den übrigen Ländern allerdings eine rein passive Rolle ohne organisatorischen Einfluss innehat.
![Thumb image](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1e/Euromillions_map.svg/320px-Euromillions_map.svg.png)
Dabei handelt es sich um eine europäische Kooperation der verschiedenen nationalen Lotterien, die gemeinsam Euromillionen betreiben. Das führt dazu, dass eine größere Anzahl an Menschen erreicht werden kann und es möglich ist, höhere Jackpots anzubieten.[1] Die Bevölkerung aller teilnehmenden Länder umfasst rund 218 Millionen Einwohner.
Bei der Euromillionen-Lotterie werden fünf aus den Zahlen 1 bis 50 und zwei aus 12 Sternzahlen gewählt. Die Spielformel lautet dementsprechend 5 aus 50 plus 2 aus 12. Die Trefferwahrscheinlichkeit eines Tipps hängt von dieser Spielformel ab, nicht von der Anzahl der Spieler.[2] Ein Jackpot der Mehrstaatenlotterie ist gewöhnlich höher als einer der staatlichen Lotterien wie beispielsweise 6 aus 49. Zwischen Februar 2012 und Februar 2020 lag die Gewinnobergrenze bei 190 Millionen Euro. Mit dem 1. Februar 2020 trat eine Änderung in Kraft, bei der die Obergrenze bei 200 Millionen Euro liegt und weiter steigen kann. Wird die Obergrenze erreicht, wird diese nach der Ausschüttung um jeweils 10 Millionen angehoben, bis zu einer Obergrenze von 250 Millionen Euro.[3] Die Begrenzung funktioniert dabei so, dass in den ersten Runden, in denen die Gewinnobergrenze erreicht wird, jeder Betrag, der darüber hinausgeht, dem nächstniedrigeren Gewinnrang zugeführt wird. Wird der Betrag im ersten Rang nicht gewonnen, so bleibt diese Summe für die nächsten vier Ziehungen bestehen. Wird in der nachfolgenden fünften Runde, in der die Gewinnsumme wieder die gleiche ist wie in der Ziehung zuvor, auch kein Gewinner im ersten Rang ermittelt, dann findet ein sogenannter „Rolldown“ statt. Das bedeutet, dass der Gewinn des ersten Ranges auf den nachfolgenden Rang verteilt wird. Das Prinzip des „Rolldowns“ wird seit dem 21. Februar 2012 angewendet. Nach einem Rolldown fängt der nachfolgende Gewinn des ersten Ranges wieder mit 17 Millionen Euro an.[4]
Die Ziehung der Euromillionen-Lottozahlen ist dieselbe für alle teilnehmenden Länder und findet wöchentlich dienstags und freitags zwischen 20:45 und 21:30 Uhr in Paris statt.[5]
Ein ausgefülltes Tippfeld, also fünf Zahlen und zwei Sternzahlen, kostet seit dem 13. Juli 2018 einen Betrag von 2,50 Euro, nach zuvor 2,20 Euro, der sich in Österreich aus einem Anteil für den neu eingeführten „Österreich Bonus“ in Höhe von 0,30 Euro und dem reinen Spielpreis von 2,20 Euro zusammensetzt, der wiederum in den tatsächlichen Wetteinsatz von 1,639 Euro und den Verwaltungskostenbeitrag von 0,561 Euro unterteilbar ist. Die Hälfte des Spielpreises, also 1,10 Euro, wird an die Gewinner in den verschiedenen Gewinnklassen wieder ausgeschüttet.[6]
In der Schweiz und Liechtenstein kostet ein ausgefülltes Spielfeld CHF 3,50, wobei CHF 3,00 für Euromillionen und CHF 0,50 für das Schweizer Zusatzspiel verwendet werden. Die Hälfte des Euromillionen-Preises (CHF 1,50) sind für die Spielgewinne vorgesehen[7]. Im Dezember 2023 lag der Spieleinsatz bei umgerechnet[8] 1,55 Euro und somit über den 1,10 Euro als effektiver Spieleinsatz, der in allen teilnehmenden Ländern für die gemeinsamen Gewinnklassen verwendet werden. Ein Tipp war also teurer[9]. Dafür erhielten Schweizer Teilnehmende höhere Gewinnbeträge in den Gewinnrängen zwei bis 13[7]. So gewannen sie beispielsweise für zwei richte Zahlen am 29. Dezember 2023 CHF 8.75[10] (= 9,02 Euro) und Gewinner in den Euroländern 4,20 Euro[11][12]. Von der anderen Hälfte des Tipppreises sind 8,5 Prozent Betriebskosten, 8,5 Prozent sind Verkaufsprovisionen und 33 Prozent sind zur Unterstützung des Gemeinwohls vorgesehen[13].
Euromillionen kann in Deutschland nicht bei den Landeslotterien gespielt werden, da die deutschen Landeslotterien nicht dem Verbund von Euromillionen beigetreten sind. Online-Spielangebote werden in Deutschland nur von privaten Unternehmen veranstaltet, die das Risiko der Auszahlung von Riesengewinnen entweder durch Versicherungen oder das Betriebsvermögen abgedeckt haben.