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kurzzeitiges Absinken des elektrischen Leitungswiderstandes der Haut Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die elektrodermale Aktivität (EDA; veraltet: (psycho)galvanische Hautreaktion; englisch Galvanic skin response, GSR, Skin Conductance Response, SCR, oder Electrodermal response, EDR) ist ein kurzzeitiges Absinken des elektrischen Leitungswiderstandes der Haut, bewirkt durch die typische Erhöhung des Sympathikotonus bei emotional-affektiven Reaktionen. Dabei kommt es zu einer erhöhten Schweißsekretion, entsprechend zu einer Zunahme der Hautleitfähigkeit.[1][2]
Mit Hilfe von Messungen der elektrodermalen Aktivität lassen sich psychophysiologische Zusammenhänge objektivieren, da jede physiologische Erregung, wie sie mit Emotionen oder Stress einhergeht, die Hautleitfähigkeit verändert.
Maßeinheit der Hautleitfähigkeit ist im Internationalen Einheitensystem das Siemens.
Aus mehreren Gründen sind Selbstauskünfte von Menschen notorisch falsch oder verzerrt. Oft sind sie sich ihrer Einstellungen, Affekte und Emotionen nicht bewusst (zum Beispiel bei unterschwelligen Reizen), oder wollen sie nicht wahrhaben (weil sie ihrem idealen Selbst widersprechen), oder wollen sich in einem guten Licht darstellen (siehe Soziale Erwünschtheit). Die Messung der Hautleitfähigkeit gehört zurzeit zu den genauesten Methoden, um menschliche Reaktionen objektiv zu messen.
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