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Ortsteil der Stadt Herrieden Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Elbersroth ist ein Gemeindeteil der Stadt Herrieden im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2] Die Gemarkung Elbersroth hat eine Fläche von 16,188 km². In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Angerhof, Birkach, Bittelhof, Böckau, Buschhof, Gimpertshausen, Gräbenwinden, Leuckersdorf und Sickersdorf. Die Gemarkung ist in 1483 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 10.915,68 m² haben.[3]
Elbersroth Stadt Herrieden | |
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Koordinaten: | 49° 12′ N, 10° 25′ O |
Höhe: | 449 m ü. NHN |
Einwohner: | 226 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1971 |
Postleitzahl: | 91567 |
Vorwahl: | 09804 |
Das Pfarrdorf liegt an der Wieseth und am Charbach, der im Ort als rechter Zufluss in die Wieseth mündet. Im Nordosten liegt der Stadler Wald, im Osten das Elbersrother Holz, 1,5 km westlich des Ortes liegt der Kapellenwald, 0,75 km südlich das Gräbenwindner Holz. 0,5 km südwestlich erhebt sich der Hirschberg.
Die Kreisstraße AN 36 führt über Leuckersdorf nach Windshofen (2,5 km westlich) bzw. nach Sickersdorf zur Kreisstraße AN 37 (1,2 km südöstlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Aurach zur Staatsstraße 1066 (4 km nördlich), nach Stadel (2,7 km nordöstlich), nach Angerhof (0,3 km nördlich) und zur AN 37 bei Gräbenwinden (1 km südöstlich).[4]
In Elbersroth beträgt die durchschnittliche Niederschlagsmenge im Jahr 695 mm.
Der Ort wurde 1288 im Testament des Wolfram von Dornberg als „Elbigesrode“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname bedeutet Zur Rodung eines Elbig bzw. Elbert, dem Gründer der Siedlung. Durch das Testament fielen die Vogteirechte über das Eichstätter Oberland, zu dem auch Elbersroth gehörte, an die Grafen von Oettingen. 1316 kam es zwischen den Oettingern und Kaiser Ludwig dem Bayer zu einer kriegerischen Auseinandersetzung, die zur Folge hatte, dass diese ihre Vogteirechte an das Hochstift Eichstätt abtreten mussten. Ab dem 15. Jahrhundert wurde es eichstättischen Oberamt Wahrberg-Herrieden zugewiesen, das alle Rechte hatte[5] außer dem Hochgericht, da der Ort zum Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Feuchtwangen gehörte. Im Jahre 1732 gab es 21 Anwesen (2 Höfe, 4 Halbhöfe, 1 Halbhof mit Wirtschafts- und Backrecht, 12 Güter, 1 Gut mit Schmiede, 1 Haus), die allesamt vom eichstättischen Vogtamt Aurach verwaltet wurden. Außerdem gab es noch 1 katholische Kirche mit Friedhof, 1 Pfarrhaus, 1 Schulhaus und 1 Hirtenhaus.[6] An diesen Verhältnissen änderte sich bis zum Ende des Alten Reiches nichts. Die Zahl der Anwesen wurde 1790 mit 22 angegeben.[7][8] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Feuchtwangen.
1806 kam Elbersroth an das Königreich Bayern. Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde der Ort dem Steuerdistrikt Weinberg zugewiesen. Wenig später entstand Ruralgemeinde Elbersroth, zu der Angerhof, Birkach, Bittelhof, Gimpertshausen, Gräbenwinden, Leuckersdorf und Sickersdorf gehörten. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Feuchtwangen zugeordnet.[9] Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 11,240 km².[10] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde diese am 1. Juli 1971 nach Herrieden eingemeindet.[11]
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1855 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1952 | 1961 | 1970 |
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Einwohner | 356 | 496 | 456 | 429 | 461 | 510 | 517 | 510 | 526 | 516 | 536 | 535 | 550 | 590 | 597 | 592 | 559 | 534 | 502 | 798 | 733 | 677 | 561 | 532 |
Häuser[12] | 64 | 78 | 94 | 99 | 98 | 99 | 108 | 117 | 122 | |||||||||||||||
Quelle | [13] | [14] | [15] | [15] | [16] | [17] | [18] | [19] | [20] | [21] | [22] | [15] | [23] | [15] | [24] | [15] | [25] | [15] | [15] | [15] | [26] | [15] | [10] | [27] |
Gemeinde Elbersroth
Ort Elbersroth
Der Ort ist römisch-katholisch geprägt und Sitz der Pfarrei St. Jakobus der Ältere.[14][28] Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession waren ursprünglich nach St. Wenzeslaus (Wieseth) gepfarrt.[10]
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