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japanischer Fotograf und Filmproduzent Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eikō Hosoe bzw. Eikoh Hosoe (japanisch 細江 英公, Hosoe Eikō; * 18. März 1933 in Yonezawa, Präfektur Yamagata, Kaiserreich Japan) ist ein japanischer Fotograf und Filmproduzent.
Hosoes wirklicher Vorname ist Toshihiro (敏廣).[1] Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm er jedoch den Künstlernamen Eikō an, um ein neues Japan zu symbolisieren. Den Krieg und seine Schulzeit verbrachte er in Tokio. Im Alter von 17 Jahren entschied er sich, am Tokyo College of Photography zu studieren, das er 1951 nach erfolgreichem Abschluss verließ. 1956 hatte er seine erste Einzelausstellung. Seit den frühen 1950er Jahren war er Mitglied der avantgardistischen Künstlergruppe „Vereinigung demokratischer Künstler“ (デモクラート美術家協会, Demokurāto bijutsuka kyōkai), die von dem Künstler Ei-Kyū geleitet wurde. Hosoe gründete in dieser Zeit mit Shūji Terayama, Shintarō Ishihara und anderen das Jazz Film Laboratorium, in welchem ausdrucksstarke und eindrucksvolle Filme in einem multidisziplinären, künstlerischen Umfeld entstehen sollten. Ein Beispiel aus dieser Zeit ist sein Kurzfilm in Schwarz-Weiß Nabel und die Atom-Bombe.
Hosoes fotografische Laufbahn wurde stark vom Surrealismus beeinflusst und zeigt gleichzeitig eine Tendenz zu intimen Bildern des nackten menschlichen Körpers. Mit dem Schriftsteller Yukio Mishima als Modell erstellte er 1961/1962 den Fotoband Barakei: Killed by Roses, der 1963 in Tokyo veröffentlicht wurde und der später mit dem veränderten Untertitel Ordeal by Roses erneut verlegt wurde. Seine Bildserie Kamaitachi über einen Waldgeist aus der Märchenwelt seiner Jugend wurde 1969 in Buchform gedruckt.
Hosoe war seit der Gründung im Jahre 1995 der Direktor des Kiyosato Museum of Photographic Arts in Kiyosato in der Gemeinde Hokuto der Präfektur Yamanashi und lehrte seit 1975 am Tokyo Institute of Polytechnics.
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