Dunkle Wolfspinne
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Die Dunkle oder Gebänderte Wolfspinne (Pardosa amentata), auch Uferwolfspinne oder Uferlaufwolf genannt, ist eine Spinne aus der Familie der Wolfspinnen (Lycosidae). Die paläarktisch verbreitete Spinne zählt zu den häufigsten ihrer Familie in Mitteleuropa und bewohnt eine Vielzahl an eher feuchteren Habitaten (Lebensräumen), ist jedoch vorzugsweise in der Nähe von Gewässern anzutreffen.
Dunkle Wolfspinne | ||||||||||||
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Dunkle Wolfspinne (Pardosa amentata), Weibchen | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pardosa amentata | ||||||||||||
(Clerck, 1757) |
Die Dunkle Wolfspinne erhält ihre Trivialnamen u. a. durch ihr dunkleres Erscheinungsbild, welches abhängig von der Körperregion von braunen über grauen bis hin zu schwärzlichen Farbtönen reichen kann und dabei insbesondere das Männchen dunkler erscheinen kann. Ein prägendes Merkmal der Dunklen Wolfspinne sind die dunkleren Ringel, von denen die Trivialbezeichnung „Gebänderte Wolfspinne“ rührt. Die Trivialnamen „Uferwolfspinne“ und „Uferlaufwolf“ sind auf das gehäufte Auftreten der Art an Gewässerufern zurückzuführen. Eine weitere, fehlerhafte Trivialbezeichnung, die aus einer falschen Interpretation des Artnamens amentata als Abwandlung des lateinischen Adjektivs amentia für „wahnsinnig“ hervorgeht, ist demzufolge „Wahnsinnige Wolfspinne“.
Die Dunkle Wolfspinne ist tagaktiv und lebt wie alle Laufwölfe (Pardosa) in Bodennähe. Sie erlegt freilaufend als Lauerjäger und demzufolge ohne Spinnennetz andere Gliederfüßer. Zusätzlich kann die Art auf der Wasseroberfläche laufen. Vor der Paarung vollführt das Männchen einen für Wolfspinnen üblichen Balztanz. Das begattete Weibchen legt dann nach der Paarung einen Eikokon an, den es, wie für Wolfspinnen üblich, an den Spinnwarzen angeheftet mit sich rumträgt. Die Jungtiere klettern nach dem Schlupf auf das Opisthosoma (Hinterleib) der Mutter und lassen sich von dieser eine Zeit lang tragen, ehe sie sich von dem Muttertier trennen und selbstständig heranwachsen.