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Tal in der polnischen Hohen Tatra Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die eiszeitlich durch Gletscher geformte Dolina Czarna Gąsienicowa ist ein Seitental des Tals Dolina Suchej Wody Gąsienicowej, konkret ihres oberen Verlaufs als Dolina Gąsienicowa, in der polnischen Hohen Tatra in der Woiwodschaft Kleinpolen.
Dolina Czarna Gąsienicowa | ||
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Schutzhütte Schronisko PTTK Murowaniec im Vordergrund, Dolina Czarna Gąsienicowa im Hintergrund | ||
Lage | Woiwodschaft Kleinpolen, Polen | |
Gewässer | Czarny Potok Gąsienicowy | |
Gebirge | Hohe Tatra, Tatra, Karpaten | |
Geographische Lage | 49° 13′ 59″ N, 20° 1′ 14″ O | |
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Höhe | 1424 bis 2200 m n.p.m. | |
Länge | 3 km | |
Klima | Hochgebirgsklima |
Das Tal ist rund 6,5 km lang und von über 2200 m hohen Bergen umgeben, u. a. Zawratowa Turnia, Skrajny Granat, Wierch pod Fajki, Żółta Turnia, Mały Kościelec und Kościelec.
Das Tal fällt von Osten nach Westen von ca. 2200 Höhenmetern auf 1424 Höhenmeter herab. Es wird von dem Gebirgsbach Czarny Potok Gąsienicowy durchflossen, der in die Sucha Woda Gąsienicowa mündet. Der Bach fließt teilweise unterirdisch. Im oberen Bereich befindet sich das Hängetal Dolina Kozia und die Karkessel Kościelcowy Kocioł, Kocioł Czarnego Stawu Gąsienicowego und Kocioł Zmarzłego Stawu Gąsienicowego. In den letzten beiden befinden sich die Karseen Czarny Staw Gąsienicowy und der Zmarzły Staw Gąsienicowy. Im unteren Bereich befindet sich der Nadelwald Las Gąsienicowy.
Der Name lässt sich übersetzen als „Schwarzes Gąsienica Tal“. Die Gąsienic waren eine bedeutende Familie aus Zakopane in der Region Podhale am Fuße der Hohen Tatra, denen das Tal, insbesondere die Alm Hala Gąsienicowa, gehört hat. Die Bezeichnung „Schwarz“ kommt vom Schwarz der Granitfelsen, die das Tal umgeben.
Das Tal liegt unterhalb und oberhalb der Baumgrenze. Es ist Rückzugsgebiet für Hirsche, Bären, Luchse, Wölfe und Steinadler.
Im Tal herrscht Hochgebirgsklima.
Vor der Errichtung des Tatra-Nationalparks im Jahr 1954 wurde das Tal seit dem 17. Jahrhundert für die Almwirtschaft genutzt. Danach wurden die Eigentümer der Almen enteignet bzw. zum Verkauf gezwungen.
Im Tal befinden sich zahlreiche Wanderwege.
Oberhalb des Tals führt der Höhenweg Orla Perć, den man auf den markierten Wanderwegen vom Tal erreichen kann.
Auf der Alm Hala Gąsienicowa, die an der Stelle liegt, wo das Tal mit dem Tal Dolina Gąsienicowa zusammen kommt, befindet sich die Berghütte Schronisko PTTK Murowaniec.
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