deutscher Fotograf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ditmar Schädel (* 1960 in Stade) ist ein deutscher Fotograf, Fotopädagoge, Hochschullehrer und Autor verschiedener Fachbeiträge zur Fotografie. Bekannt wurde er in den 1990er Jahren durch fotografische Langzeitbeobachtungen zum Wandel in der ehemaligen DDR.
Von 1986 bis 1995 lehrte er als wissenschaftlicher Angestellter an der Universität Hildesheim, seit 1995 ist er Dozent an der Universität Duisburg-Essen und betreut dort das Fachgebiet Kunst und Gestaltung in der Fakultät Informatik. Von 2010 bis 2022 war er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Photographie, Köln.[1]
Ditmar Schädel studierte nach dem Abitur Kulturpädagogik an der Universität Hildesheim. Dieser Modellstudiengang kam seinen Erfahrungen und Erwartungen nach Interdisziplinarität und Wahlfreiheit aus dem Gymnasium unter dem Buxtehuder Modell sehr entgegen. 1986 schloss er das Studium mit den Schwerpunkten Bildende Kunst, Literatur und Medienpädagogik mit dem Diplom ab.
Ab 1987 arbeitete er als wissenschaftliche Hilfskraft, seit 1989 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hildesheim und baute mit Klaus Dierßen gemeinsam das Fachgebiet Fotografie auf. In den Jahren 1989–1995 hatte er mehrere Lehraufträge an Hochschulen inne, so an der Fachhochschule Hildesheim für Fotografie und Siebdruck und arbeitete in Bildungseinrichtungen einer Gewerkschaft und in Volkshochschulen. Nach dem Wechsel an die Universität Duisburg-Essen hatte er Lehraufträge an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach und organisierte mehrere Ausstellungsprojekte in der cubus Kunsthalle Duisburg, in den Rheinischen Kliniken in Bedburg-Hau und in Düsseldorf. Er wohnt seitdem in Kevelaer.
Ditmar Schädel ist berufenes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh), war lange Jahre im Vorstand der Sektion Bildung und von 2010 bis 2022 Vorsitzender des Geschäftsführenden Vorstands der DGPh. Weiterhin ist er Mitglied im Beirat der Fotogalerie Friedrichshain in Berlin und im Organisationsteam zur Phototriennale RAW in Worpswede.
Hildesheim, Bad Lauterberg, Schloss Bevern Holzminden, Universität Hamburg, Bund Bildender Künstler Hannover, Kunstkreis Holzminden, Kreismuseum Peine, Galerie für Fotografie Rotenburg/Wümme, Ungarisches Museum für Fotografie Kecskemét, Kreismuseum Aschersleben, Kreismuseum Senftenberg, Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim, Städtische Galerie Nordhorn, cubus kunsthalle Duisburg, Galerie im Wasserturm Viersen, Schleswig-Holstein-Haus Schwerin, Museum Kunstpalast Düsseldorf
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