Diskussion:Jugendwerkhof
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danke für diesen Artikel über die "Jugendwerkhöfe" in der DDR.
Hallo,
Jedoch gibt es hier eingeführtes zentrales Argument ohne Quellenherkunft in der Rubrik "2. Einweisungsgründe": "Als hauptsächliche Einweisungsgründe geben Statistiken des Volksbildungsministeriums der DDR „allgemeine Disziplinschwierigkeiten einschließlich Arbeits- und Schulbummelei an.“ Ohne die Quellenangabe ist dieses Argument aus wissenschaftlicher Perspektive mangelhaft und diskreditiert die Glaubwürdigkeit des Artikels, was ich unangemessen finde im Hintergrund der historischen Ungerechtigkeit die da passiert sind. Könnte bitte der Autor dieses Teils noch die Quellenangabe hinzufügen?
Mit freundlichen Grüßen
Aigisthos13
Hinweis zu meiner Ergänzung vom 28.02.2016
Die zahlreiche Wiederholung der Quellenangabe "Sachse, Christian..." entspricht dem Wikipedia-Standard, daher keine Verwendung von "ebenda".
Die Quellenangabe bezieht sich jeweils nur auf die Daten, nicht auf den Text. Sofern es sich um ein Zitat handelt, ist dieses kenntlich gemacht.
Die Ergänzung mit kurzen Stichworten zum Leben in den JWH ist m.E. sinnvoll, um sich eine konkrete Vorstellung von den Lebensverhältnissen machen zu können. Auch in den wissenschaftlichen Arbeiten werden derartige konkrete Darstellungen verwendet. Auf Zitate von Zeitzeugenberichten habe ich verzichtet, da diese bereits in den zitierten Quellen verarbeitet sind.
Cmat~dewiki (Diskussion) 16:57, 28. Feb. 2016 (CET)(14:50, 28. Feb. 2016 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Alles so abstrakt hier! (nicht signierter Beitrag von 85.179.6.158 (Diskussion) 06:47, 5. Sep. 2010 (CEST))
Interessanterweise wird vom Benutzer Aineias leider eine falsche Darstellung angeboten. In einen Jugendwerkhof kam nicht, wer wegen Sachbeschädigung belangt wurde, sondern als "renintent" galt, also sich nicht dem sozialistischen System gebeugt hat. Leider wird der Beitrag zu "Jugendwerkhof" immer wieder von diesem Benutzer editiert, der selbst keine spezifischen Kenntnisse hat. Straffällige kamen nämlich nicht in einen Jugendwerkhof sondern in eines der ebenso zahlreichen Jugendhäuser. Über die beiden angegebenen Links kann Kontakt zu Ehemaligen und anderen Personen aufgenommen werden, die sich mit der Materie "Jugendwerkhof" intensiv befassen.
- Es ist nicht leicht relevante und vor allem nicht redunante Links zu finden, aber dennoch habe ich innerhalb von 3-4 min. zwei ganz brauchebare gefunden, die mein Verständnis vom JWH sehr nahe kommen:
- Ich hoffe sie sind dann noch aktuell. Der Bruder einer ehemaligen Kolegin war selber einmal "Gast" so einer Besserungsanstalt, weil er schwere Eichenbohlen auf die S-Bahnschienen schmießen. Es viel damals nicht alzu schwer solche Taten gleichfals auch politisch zu verurtlein und einen eigentlich nur unangepassten Jugendlichen zum politischen Gegner abzustempeln. Dass ernsthaft politisch unangepasste Jugendliche oft ebenfalls einsassen (z.B. in Rummelsburg, Torgau), stimmt natürlich auch und zeigte ganz besonders die dunklen Seiten dieses Systems. Als Erziehungswissenschaftler erlaube ich mir hier schon ein wennig mitreden zu dürfen - wenn gleich du natürlich Recht hast, meine Ahnung ist relativ beschränkt (einige Brocken zur Wendezeit 1990, ein par Brocken wärend meines Studiums). Allerdings überlege ich eher, den Begriff Jugendhilfe aus dem Artikel zu entfernen, da es sich bei den JWH eher um Strafanstalten handelt. --Aineias © 01:03, 22. Jul 2005 (CEST)
Unwissenheit hoch 10?
Immerhin eine Aussage, woher Deine Kenntnisse stammen. Aber was sagst Du dazu, wenn ich Dir 500 Ehemalige benenne, die Dir teilweise auch anhand von Akten belegen können, dass es in den Jugendwerkhöfen keine Straftäter nach rechtstaatlichem Empfinden gab? Denn die kamen nämlich in ein Jugendhaus und nicht in den Jugendwerkhof. Daher, aus Kenntnis authentischer Geschichten zahlreicher Betroffener, muss ich Dir leider sagen, dass Deine Aussage zur Sachbeschädigung etc. leider vollkommen neben der Wahrheit liegt. Oder meinst Du, dass 500 Ehemalige lügen und nur Du die Wahrheit sagst, der selbst keinen Jugendwerkhof von innen gesehen hat? Über Dich als "Erziehungswissenschaftler" bin ich entsetzt ob solcher Art Hochmut. Sorry. Also vielleicht erst einmal Betroffene fragen, bevor Du Links benennst, die überhaupt keinen Hintergrund benennen. Würdest Du Dich mit diesem Thema ernsthaft auseinandergesetzt haben, würdest Du nicht bei Wikipedia solch einen Unfug schreiben. Schuster bleib bei Deinen Leisten. Übrigens waren die Jugendwerkhöfe dem Ministerium für Volksbildung der DDR unterstellt und Einweisungen wurden durch die Jugendhilfe vorgenommen. Soweit zu Deiner Sachkenntnis.
- Hallo Unbekannter, kannst du vieleicht dann noch etwas zu den Jugendhäusern schreiben? Wie ich deinen Äußerungen entnheme scheine ich da ja zu vermengen. --Aineias © 10:15, 22. Jul 2005 (CEST)
Natürlich. Ich werde im Laufe der Woche einen entsprechenden Text verfassen.