gab. Oder waren sie (teilweise) sogar identisch? Immherhin waren bei allen Quäker beteiligt.--niwi 21:24, 15. Apr 2005 (CEST)
Hoover schrieb in seinen Memoiren (Bd. I, S.163), man habe in den Tagen des Belgischen Hilfswerks einen großen, gehaltvollen Keks erfunden, „der Fette, Kakao, Zucker, Mehl und jeden Stoff enthielt, den heranwachsende Kinder brauchen“. Für 2,5 Millionen Kinder gab es täglich einen Keks, dazu Eintopf und Milch. Dieses System wurde nach dem Ersten Weltkrig im größten Teil Europas angewendet und nach dem II. WK von 40 Nationen „unter der Leitung von Maurice Pate“ und dem Personal, das es in Belgien gelernt hatte. Maurice Pate ist offenbar ein Fingerzeig in Richtung Unicef. Dies könnte in der frühen Form die gemeinte „Hooverspeisung“ gewesen sein, jedenfalls war die „Quäkerspeisung“ der Ersatz für die sonst überall in Europa erfolgten Kinderspeiungen der „American Relief Administration“, die sich in Deutschland durch das „American Friends Service Committee“ vertreten ließ.----141.13.170.175 20:53, 8. Feb. 2010 (CET)
Das Care-Paket hatte einen Vorläufer in den Lebensmittelpaketen, die man in einem „American Relief Administration Warehouse“ gegen Vorlage eines „food draft“ erhalten konnte. Deratrige Lebensmittelwechsel im Wert von 10 oder 50 Dollar konnten Menschen in den USA ihren Verwandten in Europa nach dem Ersten Weltkrieg zukommen lassen. ARA-Lagerhäuser gab es z. B. in Hamburg oder Wien, wobei besonders in Österreich viele Filialen in kleineren Städten hinzukamen.----92.229.253.165 21:34, 8. Feb. 2010 (CET)
Benutzer:Stor stark7 fügt in diverse Artikel Hinweise auf den Morgenthau-Plan ein und will offensichtlich den Eindruck erwecken, der Plan wäre Grundlage der amerikanischen Besatzungspolitik gewesen. So auch hier mit der Einfügung: „Ab März 1947 warnte er davor, dass es illusorisch sei, dass Deutschland nach Umsetztung des Morgenthau-Plan überlebensfähig sei...“. Ich hätte das auch gelöscht, wenn die Quelle, die er angegeben hat, das behaupten würde, weil es einfach Quark ist. Der Morgenthau-Plan wurde 1944 beerdigt. Aber seine Quelle bestätigt nicht einmal diesen eingefügten Satz. Was Stor stark7 formuliert, steht da garnicht drin. GiroDiskussion 21:59, 21. Sep. 2008 (CEST)
Ich hatte neulich Scooter auf seiner Diskussionsseite auf eine mögliche Verschiebung dieses Artikels angesprochen. In den meisten Quellen ist das Mittelinitial im Namen nicht vorhanden, daher würde ich es begrüßen den Artikel auf Herbert Hoover zu verschieben. Im übrigen verwenden auch die meisten anderssprachigen Wikipedias dieses Lemma (auch die englische Version). Sollte es hier keine Einwände geben werde ich in den kommenden Wochen eine Verschiebung des Artikels vornehmen. Jerchel 17:31, 18. Nov. 2010 (CET)
Zunächst einmal herzlichen Dank und Anerkennung für die aktuelle enorme Verbesserung des Artikels. Ich habe mir erlaubt, einige Link-, Formulierungs- und Typografiekorrekturen vorzunehmen. An ein, zwei Stellen musste ich aber auch inhaltlich eingreifen, was ich kurz erläutern möchte.
"Als Minister aus dem progressiven Parteiflügel der Republikaner galt Hoover als ein möglicher Kandidat für die Vizepräsidentschaft an der Seite von Coolidge bei der US-Präsidentschaftswahl 1924. Für dieses Amt setzte sich bei den Primaries aber Charles Gates Dawes durch. Coolidge betraute Hoover damit, für ihn den Wahlkampf in Kalifornien gegen seinen Herausforderer Senator Hiram Warren Johnson bei den Primaries zu leiten." Stimmt so nicht, weil der Vizepräsidentschaftskandidat weder damals noch heute in den Primaries nominiert wird. Vielmehr obliegt es in der Regel dem gewählten Präsidentschaftskandidaten, sich für einen Running Mate zu entscheiden; das letzte Wort hat dann die Convention. Die winkt das heute in der Regel dann so durch; früher war das natürlich noch etwas anders. Außerdem war die zeitliche Abfolge damit natürlich nicht mehr stimmig, denn Johnson war ja Coolidges Gegner in der Primary in Kalifornien gewesen - und damit lange vor der Nominierung des Vizepräsidenten. Ich habe das geändert; vielleicht mag man das ja auch noch umbauen.
"Mit dem ersten und bisher einzigen amerikanischen Vizepräsidenten mit indianischem Elternteil, Charles Curtis, wurde Hoover bereits im ersten Wahlgang der Convention nominiert." Ähnliches Problem: Hoover und Curtis wurden natürlich nicht gemeinsam nominiert. Vielmehr war Curtis sogar ein Gegenkandidat für Hoover bei dessen Wahl gewesen. Dass aus einem solchen Konstrukt hinterher ein Kandidatenduo wurde, ist nicht unüblich, siehe Kennedy/Johnson, Reagan/Bush oder Obama/Biden. Habe ich auch entsprechend umformuliert.
"Im November 1929 hielt er mehrere Konferenzen mit Gewerkschaften, Unternehmen und Regierungsvertretern ab und erreichte Zusagen, sie würden nicht für Lohnerhöhungen streiken und keine Arbeitnehmer mehr entlassen." Da tat nur ein Formulierungsumbau Not, um Missverständnisse zu vermeiden. So klingt der Satz, als sei es beiden Seiten möglich, beides zu tun.
"Während der sich immer stärker zuspitzenden Krise zeigte Hoover in der Öffentlichkeit kein Mitgefühl für die um sich greifende Verelendung. Ihm wurde Mitleidlosigkeit und Härte vorgeworfen, „das Individuum habe das Recht auf eigenen Beinen zu sterben“." Da habe ich jetzt nichts dran gemacht, aber mir wird das angehängte Zitat nicht ganz klar. Wer sagt das? Hoover selbst? Das müsste vom Satzbau her besser gekennzeichnet werden.
"Obwohl Hoover im letzten Jahr seiner Präsidentschaft schließlich doch zu staatsfinanzierten Hilfs- und Infrastrukturprogrammen in bis dahin noch nie gesehener Höhe überging, schied er als der unbeliebteste Präsident seit Rutherford B. Hayes 50 Jahre zuvor aus dem Amt." Das wundert mich jetzt halt nur ein wenig. Gibt es dafür irgendeine Quelle? Nach meinen Erfahrungen galten Hayes' Nachfolger Arthur, Cleveland und vor allem Harrison als massiv unpopulärer. (Abgesehen davon waren es exakt 52 Jahre, aber das ist jetzt spitzfindig.)
"Er setzte sich des Weiteren für die Einführung von Schulspeisung, die sogenannte Hoover-Speisung, in der Bizone ein." Ich habe die "Hoover-Speisung" mal verlinkt und festgestellt, dass der Link eine Weiterleitung auf die Schwedenspeisung ist. Im Moment klingt der Satz so, als sei diese Schulspeisung eine ursprüngliche Idee von Hoover gewesen, aber der jetzt verlinkte Artikel liest sich eher, als habe er das lediglich adaptiert. Der dortige Satzbau ist allerdings auch etwas verbesserungsbedürftig: "Die Lebensmittelspenden kamen anfangs aus den Beständen der Militärregierung, ab 1947 vom Dänischen Roten Kreuz und der Hoover-Spende: Seither bis zum Ende der Aktion im Jahre 1949 auch „Hoover-Speisung“ genannt." Weiß nicht, wo man da eher eingreifen müsste.
Insgesamt ist das nach jetzigem Stand schon alles ganz prima. Jetzt fällt mir gerade aber noch etwas ein: Es könnte noch rein, dass Hoover sein Ministeramt nach der Ernennung zum Präsidentschaftskandidaten abgab, um sich auf den Wahlkampf zu konzentrieren. Im en-Artikel über seinen Nachfolger William F. Whiting ist (belegt mit Printquellen, die ich natürlich jetzt nicht zu prüfen vermag) zu lesen, dass Coolidge nicht den von Hoover bevorzugten Julius Klein als Nachfolger nominierte, sondern eben Whiting. Ein nicht uninteressanter Randaspekt, wie ich finde.
Viel Erfolg bei der Exzellenz-Kandidatur. Mit dem von mir hochgeladenen Bild des Hoover-Kabinetts hätte ich ja auch einen kleinen Anteil daran.;-) --ScooterBackstage 11:25, 7. Sep. 2013 (CEST)
Vielen Dank für deine Überarbeitungen und Verbesserungen! Zu der Hooverspeisung, da reiche ich Belege nach ebenso wie für die Hoovervilles, habe momentan vor allem die Weltwirtschaftskrise als Agenda stehen. Der unbeliebteste Präsident seit Rutherford B. Hayes steht so genau in den Quellen. Die deutsche Abstammung der Eltern habe ich aus der Altversion erst mal stehen lassen, bisher aber keine Referenzen dafür gefunden, nur die allgemeine Aussage er sei der erste Präsident deutscher Abstammung. Danke fürs Foto! --Arabsalam (Diskussion) 12:49, 7. Sep. 2013 (CEST)
Insgesamt ist der Artikel schon fast sehr gut. Kleinere Kritik:
1. Der Wahlkampf von Hoover ging gegenüber Roosevelt deshalb verloren, weil Hoover als Schuldenkönig, Handelseinschränker und großer Steuererhöher galt, und Roosevelt ihm genau das (berechtigterweise) vorgeworfen hat. Anschließend hat Roosevelt aber fast alle Programme Hoovers weiterlaufen lassen bzw. ausgeweitet, und keine wirkliche Verbesserung der Lage erzielt.
2. Smoot-Hawley Tariff Act: Die Tarife waren an Geld-Summen, nicht an% der Preise gebunden. Da die Preise in der Depression fielen, verdoppelte sich die effektive Rate. Da Handel niemals eine Einbahnstraße ist, blieb auch der Konsum amerikanischer Güter folglich aus, da man sich diese nicht leisten konnte, womit natürlich die Arbeitslosigkeit anstieg. (Erst mit dem 2. WK wurden die Märkte wieder gegenüber den Allierten geöffnet, womit die Beschäftigung stieg.) Zudem halten diverse Leute das für entscheidend, den Mythos zu entlarven, Hoover sei ein Anhänger des "Freien Marktes" gewesen.
3. Lohnpolitik: Es fehlt ein Hinweis auf Hoovers Politik, die Löhne in Absprache der Gewerkschaften möglichst hoch zu lassen, und Arbeiter somit aus dem Arbeitsmarkt zu preisen, was ebenfalls für Arbeitslosigkeit sorgte. (Die auch FDR mit dem New Deal nicht abbauen konnte.)
4. Ausmaß der Staatsausgaben am GNP: Zwischen 1930 und '31 stiegen die föderalen Ausgaben von 16,4% auf 21,5% am GNP. Zudem wurden die von Smoot-Hawley betroffenen Wirtschaftszweige, die ihre Märkte verloren, suventioniert. --Dominik.Kuehl (Diskussion) 00:02, 7. Nov. 2013 (CET)
Ich finde deine Artikelbearbeitungen sehr fundiert Arabsalam!
Dominik.Kuehl hat leider außer hochideologischem Unsinn wieder nichts beizutragen.
Der Wahlkampf von Hoover ging in die Binsen weil die Arbeitslosigkeit von 5% auf 20% anstieg (ohne dass es ein soziales Netz gab). Das Bruttoinlandsprodukt hat sich um mehr als 1/3 verringert. Das sind Daten mit denen niemand wiedergewählt werden kann.
Der Außenhandel wurde im Rahmen des New Deal ab 1934 liberalisiert (David M. Kennedy, 'Freedom From Fear, The American People in Depression and War 1929 - 1945, Oxford University Press, 1999, ISBN 0-19-503834-7, S. 142).
Nach einhelliger Ansicht der maßgeblichen Historiker ist Hoovers Voluntarismus völlig wirkungslos geblieben, hat die Arbeitslosigkeit also weder erhöht noch verringert.
Die Bundesausgaben sind zwischen 1930 und 1931 etwas gestiegen. Länder und Kommunen haben die Ausgaben allerdings in dem Zeitraum gesenkt, in der Summe der Staatsausgaben gab es keine merkliche Steigerung. Zum Thema statistische Verzerrung sei noch angemerkt, dass das BIP um 1/3 gefallen war. --Pass3456 (Diskussion) 00:28, 7. Nov. 2013 (CET)
Danke für die Hinweise! Die negativen Auswirkungen des Smoot-Hawley Tariff Acts auf den Welthandel werden kurz im Abschnitt Außenpolitik erläutert. Die außerordentliche Unbeliebtheit Hoovers ist laut Literatur eindeutig der Arbeitslosigkeit und Massenverelendung geschuldet, nicht umsonst auch der Begriff Hooverville. Der Schutz der Löhne wird im Abschnitt Weltwirtschaftskrise thematisiert, die Tatsache, dass nach einem Jahr die meisten Unternehmen von dieser (Hoovertypisch freiwilligen) Vereinbarung zurücktraten und die Löhne stark senkten, werde ich bei Gelegenheit nachtragen.--Arabsalam (Diskussion) 07:13, 7. Nov. 2013 (CET)
Kompliment für die Überarbeitung! Eines fiel mir auf: „Probleme bereitete ihm während des Studiums vor allem der schriftsprachliche Ausdruck und auch in späteren Jahren konnte er keinen eleganten Schreibstil entwickeln.“ Als ich den Artikel „American Relief Administration“ verfasste, las ich in einem Buch (leider bin ich mir nicht mehr sicher welches), Hoover hätte in der heutigen Welt der TV-Shows wohl kaum eine Chance, habe zu seiner Zeit aber gerade von seinem schriftlichen Ausdruck profitiert. ----130.83.23.163 19:27, 18. Feb. 2014 (CET)
„…brach der Erste Weltkrieg aus, den er trotz seines Quäkertums wie einige andere Glaubensbrüder unterstützte.“ Das klingt wenig glaubhaft. Vielleicht befürwortete Hoover den Kriegseintritt der Vereinigten Staaten – dies sollte aber Erläutert werden. Der ARA-Mitarbeiter Vernon Kellog beschrieb in seinem Buch Headquarters Nigths (S. 103) seine persönliche Meinungsbildung angesichts der Misshandlung belgischer Männer durch das deutsche Militär: „There could be no neutrality in the face of the deportations; you are for that kind of thing, or you are against it.“ ----130.83.23.163 17:05, 19. Feb. 2014 (CET)
Das mit dem schriftsprachlichen Ausdruck steht so bei William E. Leuchtenburg: Herbert Hoover. New York City 2009, S. 6. Wenn du einen anderslautenden Beleg hast, nur her damit. Dass er trotz seines (mittelprächtig ausgeprägten )Quäkertums den Ersten Weltkrieg unterstützte ("supported war") ist Lee Nash: Herbert Hoover and World Peace. Lanham, Maryland 2012, S. 4 entnommen. Leider ist dort nicht genauer beschrieben, ob damit nun der Krieg insgesamt oder nur der Eintritt Amerikas in selbigen gemeint ist. Ich bin derzeit krank und mit der Lektüre von Leuchtenburg als Überblicksliteratur zur Überarbeitung des kompletten Artikels bisher nur bis zum Abschnitt "Elternhaus und Bildung" vorgedrungen, bleibe aber am Ball. Eventuell steht dort etwas mehr zu seiner Haltung zum Ersten Weltkrieg. Danke übrigens für deinen Ausbau! Gruß, --Arabsalam (Diskussion) 19:59, 19. Feb. 2014 (CET)
Ich fand die Stelle wieder: „Motion pictures were unkind to him; television would have been unkinder still. But on paper, in earlier and better times, he could move the world.“ (Bertrand M. Patenaude: The Big Show in Bololand, Stanford 2002, S. 31). Vieleicht bedurfte es dazu tatsächlich keines „eleganten Schreibstils“. ----130.83.23.163 14:59, 23. Feb. 2014 (CET)
Die Angaben sind zT falsch oder irreführend. Die deutschen Banken mussten keine Reparationen zahlen, deswegen konnten sie auch nicht in Rückstand geraten. Zahlungsprflichtig war die Reichsregierung, und die bekam Schwierigkeiten mit dem Transfer der Summe. Hoover schlug ein Moratorium von einem Jahr, nicht 18 Monaten vor. Ziel war es, das Vertrauen der Kapitalmärkte wiederherzustellen, und als Frankreichs Widerstand zähe Verhandlungen in Paris nötig machte und dadurch eine Einigung verzögerte, krachten die deutschen Banken eben doch, aber eben erst nach der Einigung über das Moratorium. --Φ (Diskussion) 22:33, 28. Okt. 2013 (CET)
Hmm, also ich habe mich jetzt genau an den Wortlaut der Quelle gehalten und nochmal zwei Referenzen ergänzt, die ich morgen exakt gegenlesen werde. Eigentlich ging ich davon aus, dass millercenter.org eine zuverlässige Überblicksdarstellung ist. Hast du vielleicht deutschsprachige Lit zur Hand? Gruß, --Arabsalam (Diskussion) 23:03, 28. Okt. 2013 (CET)
Die Darstellung bei Kindelberger ist zwar schon älter, aber zutreffend, ansonsten siehe zB , und . --Φ (Diskussion) 04:14, 29. Okt. 2013 (CET)
Danke für die Hinweise. Heute abend werde ich EN 3 entsprechend einbauen. Ich frage mich nur, wie millercenter.org auf 18 Monate kommt, aber vielleicht klärt sich das mal irgendwann.--Arabsalam (Diskussion) 07:21, 29. Okt. 2013 (CET)
Dass die Banken Reparationsverpflichtungen gehabt hätten und ein Rückstand aufgetreten wäre, steht immer noch drin. Beides ist falsch. --Φ (Diskussion) 07:53, 29. Okt. 2013 (CET)
Ganz kurz dazu: Ihr habt die Miller-Center-Quelle offenbar nicht verstanden, die von Arabsalam aber zu 90% richtig übersetzt, eingebaut wurde, aber man noch erweitern kann bzw. auch schon wurde.
1.] Hoover hat im Vorfeld der Bankenkrise versucht, eine solche zu vermeiden. Mit dem Hoover-Moratorium, was in seiner Wirkung aber aufgrund Frankreich scheiterte. Im Sommer 1931 sind dann aber die Banken in Deutschland kollabiert, Ansteckungseffekte drohten in England. Im Anschluss, Ende August '31, hat er ein "Standstill"-Abkommen, ebenfalls ein Moratorium, abgeschlossen, was erst 6 Monate lief und dann Februar '32 auf 18 Monate verlängert wurde. Jedes Land war dafür! Anfangs, aber nur anfangs, streubte sich Frankreich. Es wurden internationale Schuldzahlungen eingefroren. Dadurch wurden Deutschlands Finanzen etwas stabilisiert. England verließ den Goldstandard. Mit der Wiedergeburt einer Kommission bezüglich Interallierter Schulden scheiterte Hoover vor dem Kongress, da man fürchtete, es liefe auf einen Schuldenerlass hinaus. Die amerikanische Öffentlichkeit stand ebenso strikt dagegen. In der Konferenz von Lausanne '32 wurde schließlich eine fixe und symbolische Restsumme für Deutschlands Schulden mit den USA vereinbart. England dagegen weigerte sich, zwei Tage nach Hoovers Wahlniederlage, die Vereinbarungen aus den '20er Jahren einzuhalten, Frankreich schloss sich dem an.
2.] Es sind natürlich die Reparationszahlungen für die Bankenpleite verantwortlich. (Insbesondere wegen Frankreichs Kurs!) Die Geschäftsbanken verloren ihr Eigenkapital und Devisen, da die kurzfristigen Kredite des Young-Plans, die zur langfristigen Investition benutzt wurden, gekündigt wurden. Das sorgte für die sich dann abzeichnende Bankenkrise und weiteren Refinanzierungsengpass der Wirtschaft. Folge davon war, dass die Reichsbank auf absehbare Zeit über keine ausreichenden Devisen mehr verfügte, um die Reparationszahlungen abzuleisten. Die Reichsbank fiel dann ebenso aus, da Rettungsmaßnahmen bezüglich eines Gläubigerverzichts der Geschäftsbanken ebenso nicht fruchteten, da diese ebenso pleite waren und anschließend dann die Bankenkrise am 13. Juli vollends ausbrach, auch weil hier nochmals unter Druck Frankreichs am Young-Plan festgehalten werden sollte und damit die großen Banken pleite gingen. --Dominik.Kuehl (Diskussion) 11:04, 7. Nov. 2013 (CET)
Klasse, vielen Dank für die Erläuterung dieses gar nicht so einfach zu durchschauenden Vorgangs. Ich hatte schon die Befürchtung, dass die wesentliche von mir genutzte Übersichtsquelle millercenter.org nichts taugen könnte. Gruuß, --Arabsalam (Diskussion) 12:24, 7. Nov. 2013 (CET)
Off topic: Dass „natürlich die Reparationszahlungen für die Bankenpleite verantwortlich“ gewesen wäre, halte ich für deutschpatriotischen POV. Die Pleite kam am 13. Juli 1931, da zahlte Deutschland schon keine Reparationen mehr. Wenn Banken Geld, das sie kurzfristig aufgenommen haben, langfristig investieren, ist das ein krasser Verstoß gegen die goldene Bankregel. Schuld daran sind die privaten deutschen Banker, nicht die pöhsen Franzosen. --Φ (Diskussion) 13:29, 7. Nov. 2013 (CET)
Ich hab den Abschnitt jetzt mal neu gefasst, siehe hier. Dabei sind die Sätze zur törichten Beibehaltung des Goldstandards aber hintenrunter gefallen, die ohnehin nicht so recht in das Kapitel über die Außenpolitik passen. Die müssten wir irgendwo im Abschnitt über die Weltwirtschaftskrise wieder einbauen, ich bin mir aber nicht sicher, wo sie am besten passen würden. Neujahrsgrüße, --Φ (Diskussion) 18:42, 4. Jan. 2014 (CET)
Vielen Dank und gleichfalls einen guten Jahresstart 2014! Bei William E. Leuchtenburg, an dem ich immer noch lese, wird der Goldstandard nur bezüglich eines Gesprächs angeführt, dass FDR und Hoover nach seiner Abwahl geführt hatten. Kendrick A. Clements (The Life of Herbert Hoover: Imperfect Visionary, 1918-1928) nennt dies noch im Zusammenhang mit seiner Zeit als Handelsminister. Damit es nicht ausufert, werde ich mal nur den ersten Aspekt einbauen.--Arabsalam (Diskussion) 19:28, 4. Jan. 2014 (CET)
Soweit ich weiß, war Hoover für die Wahl von 1940 als republikanischer Kompromisskandidat im Gespräch, auch wenn das rasch wieder fallengelassen wurde. Sollte man das nicht noch ergänzen? -- Jerchel 18:12, 15. Aug. 2014 (CEST)
Danke für die schnelle Ergänzung. Gruß -- Jerchel 11:21, 16. Aug. 2014 (CEST)
Der Abschnitt über Hoovers Zeit als Handelsminister könnte noch durch einen Hinweis darauf ergänzt werden, dass in jene auch die russische Hungersnot von 1921-23 fiel. Hoover und der amerikanische Außenminister hatten vorher nicht mögliche Einblicke in das neu entstandene kommunistische Regierungssystem und es verfestigte sich der Standpunkt, gegenüber den Sowjets Zurückhaltung zu wahren. Nicht unerheblich waren dabei gezielte Kampagnen gegen die ARA. ----130.83.197.103 15:24, 20. Okt. 2014 (CEST)
Danke für den Hinweis, scheint tatsächlich in Hoovers Vita eine nicht unwichtige Rolle gespielt zu haben. Bei Kendrick A. Clements: The Life of Herbert Hoover: Imperfect Visionary, 1918-1928ist ein ganzes Kapitel diesem Ereignis gewidmet. Ich schaue die Tage mal nach, was Leuchtenburg zu dieser Thematik schreibt. Mehr als ein bis zwei Sätze dazu gehen aber nicht, der Artikel ist bereits jetzt zu lange geraten und ich überlege eher, was gestrichen werden könnte.--Arabsalam (Diskussion) 15:51, 21. Okt. 2014 (CEST)
Bertrand M. Patenaudes The Big Show in Bololand bringt zu diesem Thema zirka 750 gut gefüllte Textseiten. Und wenn man die gelesen hat, kennt man erst eine Version. Ein Teil der Hoover betreffenden Informationen ließe sich in einem Artikel American Relief Administration Russian Unit unterbringen. Wie sehr er mit Außenminister Charles Evans Hughes ein Gespann bildete, gehört aber in den Hoover-Artikel. Was meinte Hoover z. B. zur Konferenz von Genua? ----130.83.197.103 20:39, 21. Okt. 2014 (CEST)
In der deutschsprachigen wissenschaftlichen Literatur zu Hoovers Präsidentschaft wird häufig von der Hoover-Administration gesprochen. Wenn das falsches Deutsch sein soll, muss man das Christof Mauch und all den anderen Wissenschaftlern sagen, die den Begriff gebrauchen (), den Artikel macht man mit solch sprachlicher Beckmesserei nicht besser. Mfg, --Φ (Diskussion) 12:04, 25. Jan. 2016 (CET)
Es ist unpräzises Deutsch. Eine Administration ist im Deutschen alles was verwaltet. Eine Regierung verwaltet nicht, sie ist die Exekutive, deren nachgeordnete Behörden die Verwaltungsarbeit machen. Leider macht Mauch das nicht richtig und wir als Wikipedia sollten hier nicht ehrfürchtig vor Professoren sein, sondern im Sinne der deutschen Sprache entscheiden, zumal es ja auch kein Problem ist, "Regierung" zu schreiben.--F.Blaubiget (Auch ich finde den Namen doof) 12:12, 25. Jan. 2016 (CET)
Von daher sehe ich übrigens auch in der Rücknahme meiner (sehr kleinen und im Zweifel richtigeren) Änderung keinen Vorteil.--F.Blaubiget (Auch ich finde den Namen doof) 12:13, 25. Jan. 2016 (CET)
Hallo F.Blaubiget, du schreibst, dass Administration unpräzises Deutsch wäre, die Wissenschaftler, die sich mit Hoover beschäftigt haben, wissen das aber nicht und benutzen den Ausdruck. Nach wem soll sich der Sprachgebrauch des Artikels nun richten − nach dem Sprachgebrauch der Wissenschaftler oder nach der Meinung eines anonymen Wikipedia-Benutzers? Ich muss sagen, mir fällt da die Entscheidung nicht schwer. Freundliche Grüße, --Φ (Diskussion) 16:17, 25. Jan. 2016 (CET)
Glaube wir reden hier ggf. aneinander vorbei: Es geht nicht um Hoover, oder sich mit ihm beschäftigende Professoren, und schon gar nicht geht es um mich. Es geht um die möglichst korrekte Verwendung der deutschen Sprachen. Es ist egal, um welchen Präsidenten es sich handelt oder ob - offenbar insbesondere bei der Person Hoover mitunter voneinander abschreibende - Wissenschaftler hier Sprache "interpretieren". Schau dir die einschlägigen Definitionen von "Administration" im Deutschen an und du wirst sehen, dass es keine Regierung ist, auch wenn es mitunter (auch z. B. bei TV-Nachrichten "Obama-Administration") inkorrekt übersetzt wird (das passiert in anderen Zusammenhängen ebenfalls (bis hin zu Flaschen Freunden). Ggf. ändert sich die Sprache hier einmal, aber da hat WP nicht voranzugehen. Ein "Secretary of State" kann man auch nicht "direkt" übersetzen. Die falsche Grammatik eines Fred Feuersteins in den 90er ("ja, weil da muss ich noch einkaufen") hat sich im Deutschen nicht durchgesetzt.
Hallo Kollegen, ggf. hilft eine weitere Einschätzung. Danke! @Graphikus:@BlaueWunder:@Innobello: --F.Blaubiget (Auch ich finde den Namen doof) 10:11, 26. Jan. 2016 (CET)
Hmpf @F.Blaubiget:, ich antworte mal mit Radio Eriwan;). Im Prinzip gibt der Abschnitt "US-Administration" im Artikel Bundesregierung (Vereinigte Staaten) dem Kollegen Phi recht. Auch ich finde das journalistische Ädministräischen-Geplapper unschön, US-Regierung wäre aber ein für mich vorstellbarer Kompromiss, wenn @Phi: über seinen Schatten jumpen könnte:-). Gruß --Innobello (Diskussion) 10:50, 26. Jan. 2016 (CET)
Wir sind hier nicht die Sprachpolizei. Siehe auch WP:RS#Korrektoren. In diesem Sinne, --Φ (Diskussion) 13:54, 26. Jan. 2016 (CET)
+ 1. Wobei es durchaus kollegial gewesen wäre, mich als Hauptautoren dieses Artikels anzupingen. Aber anscheinend ist dessen Meinung bei derlei Diskussionen ohnehin nicht gefragt, zumal er sich bei Ausbau des Lemmas falscher Grammatik im Stile Fred Feuersteins und journalistischen Ädministräischen-Geplappers befleißigt hat. Danke fürs Feedback und ändert eben diesen fundamentalen Aspekt des Artikels, wie ihr es für richtig haltet. --Arabsalam (Diskussion) 14:51, 26. Jan. 2016 (CET)
Jetzt aber bitte mal halblang, verehrter @Arabsalam:, ich bin um eine dritte Meinung angefragt worden, dem Artikel selbst stehe ich neutral gegenüber. Nichts lag mir ferner, als Dich als Hauptautoren durch meine Meinungsäußerung beleidigen zu wollen. Gruß --Innobello (Diskussion) 15:38, 26. Jan. 2016 (CET)
Bin spät dran. Sorry Arabsalam, auf die Idee, den Artikelersteller oder ggf. noch weitere Autoren, die viel zu dem Artikel beigetragen haben, anzupingen, bin ich nicht gekommen. Wenn du hier böse Absicht unterstellst oder dich durch den (direkt nichts mit der Sache zu tun habenden) Fred-Feuerstein-Vergleich verunglimpft fühlst, verstehe ich die (Wikipedia-) Welt nicht mehr. Ich hatte einfach mir bekannte Autorenkollegen mit gutem Sprachgefühl angepingt, um sachlich weiterzukommmen. Man hätte ja auch federführende Autoren vom Artikel Bundesregierung (Vereinigte Staaten) einbeziehen können. Ob es sinnvoll ist, dann 10 Leute anzupingen, weiß ich nicht. Den Artikel-Ersteller einzubeziehen, werde ich mir aber merken, das scheint logisch und pragmatisch. Finde den Hinweis von Innobello berechtigt, interpretiere ihn jedoch anders, da bei Bundesregierung (Vereinigte Staaten) ja bewusst Anführungsstriche gesetzt sind, was zurecht ja schon anzeigt, dass das nicht korrekt ist, aber verwendet wird. Und noch mal: Es geht nicht um den Hoover-Artikel. Wir müssten überall "Administration" in Anführungsstrichen setzen oder einfach konsequent US-Regierung schreiben und dann am besten einmalig mit dem Hinweis, dass es (journalistisch) mitunter auch "Administration genannt wird.--F.Blaubiget (Auch ich finde den Namen doof) 15:29, 1. Feb. 2016 (CET)
Die wissenschaftliche Literatur benutzt den Begriff ohne Anführungszeichen, also sollten auch wir keine setzen. --Φ (Diskussion) 15:45, 1. Feb. 2016 (CET)
Teilweise ja, teilweise nein. Und selbst wenn wir es ohne Anführungszeichen machen, dann sollten wir im Sinne der Einheitlichkeit und Logik erst diese hier "wegebekommen": Bundesregierung (Vereinigte Staaten) Womit der gesamt Absatz überflüssig wäre. Ich glaube nicht, dass sich das "durchsetzen" lässt.
Der kritische Satz: „Auch nach dem Krieg und unter Präsident Harry S. Truman engagierte sich Hoover in der Koordination weltweiter Hungerhilfe. Außerdem beriet er die Administration hinsichtlich der Besatzungspolitik in Deutschland und Österreich.“ Der Begriff „Administration“ ist hier tatsächlich unvorteilhaft, da gemeint sein könnte, er habe die American Relief Administration, die nach Abschluss des Friedensvertrags privatisiert wurde, beraten. Wie es im Zusammenhang mit der Hungerhilfe zur Verwendung des Wortes „Administration“ (Verwaltung) kam, habe ich bereits im Artikel United States Food Administration erlätert.----130.83.197.103 15:14, 23. Apr. 2016 (CEST)
Sicher alles andere als ein großer Präsident, weshalb der Artikel als deutlich zu lang erachtet werden könnte. Auf der anderen Seite fällt Hoovers Amtszeit in die größte Krise der Vereinigten Staaten seit dem Amerikanischen Bürgerkrieg, und er selbst war schon lange vor seiner Präsidentschaft eine Weltberühmtheit. An dieser Stelle die Bitte um Feedback, um ihn für eine Lesenswert-Kandidatur präparieren zu können. --Arabsalam (Diskussion) 22:09, 23. Okt. 2017 (CEST)
-- Arabsalam (Diskussion) 22:09, 23. Okt. 2017 (CEST)
Reviewanmerkung von hnsjrgnweis
Ein kritischer Hinweis zur "mitleidslosen" Wirtschaftspolitik. Soweit ich sehe, versuchte Hoover - obwohl eigentlich ein Wirtschaftsliberaler . durchaus, Lohnsenkungen und das Absinken der Kaufkraft zu verhindern. "Hoover lud zu einer Reihe von Konferenzen ins Weiße Haus. Er konferierte mit Industriemagnaten und Eisenbahnpräsidenten, mit Vertretern der Bauwirtschaft und der öffentlichen Versorgungsbetriebe, mit Gewerkschaftsführern und den Spitzen der Landwirtschaftsverbände. Sein Ziel war es, die Wirtschaft durch Bürgerschaften zu konsolidieren und den normalen Geschäftsgang aufrecht zu erhalten. Den Kongress setzte Hoover mit einer Reihe von Gesetzesvorlagen unter Druck: Ende 1929 etwa verlangte er niedrigere Einkommenssteuersätze. Das Parlament, aufgerüttelt durch die beunruhigenden Nachrichten, stimmte zu. Hunderte Millionen von Dollars wurden in eine Getreide- und Baumwollstabilisierungsgesellschaft gesteckt, um die Verkaufspreise der Farmer zu stützen. Doch die einzige Wirkung, schrieb ein amerikanischer Wirtschaftshistoriker, war die Erhöhung der Staatsschuld. Die Finanzkrise dagegen wollte nicht enden."
Als Bremser erwies sich damals vor allem die Fed. Außerdem war die Automobilisierung der USA so weit fortgeschritten, dass die mit den Programmen intendierten Kaufimpulse im ländlichen Amerika nicht mehr wirksam waren.--Hnsjrgnweis (Diskussion) 07:57, 25. Okt. 2017 (CEST)
Danke für den Hinweis. Zur Erklärung: ich habe für diesen Abschnitt neben der mir vorliegenden Biographie von William E. Leuchtenburg vor allem und soweit bei google books einsehbar Robert S. McElvaine genutzt. Vor allem Erstgenannter sympathisiert stark mit Franklin D. Roosevelt und überzeichnet wahrscheinlich Hoover negativ. Leuchtenburg hält mit seiner Antipathie gegenüber Hoover in der Biographie nicht hinter dem Berg, was die Auswertung nicht vereinfacht hat. Ich habe daher die harschesten „Aburteilungen“ außen vor gelassen und im Teil zur Weltwirtschaftskrise soweit möglich den m.E. fairer betrachtenden Robert S. McElvaine genutzt. Ich werde die Tage recherchieren, ob ich etwas zur Rolle der Fed online einsehbar auswerten und einarbeiten kann. Gruß, --Arabsalam (Diskussion) 18:59, 25. Okt. 2017 (CEST)
Hoover war eher Interventionist. Led by President Hoover, the government embarked on what Anderson has accurately called the "Hoover New Deal." For if we define "New Deal" as an antidepression program marked by extensive governmental economic planning and intervention — including bolstering of wage rates and prices, expansion of credit, propping up of weak firms, and increased government spending (e.g., subsidies to unemployment and public works) — Herbert Clark Hoover must be considered the founder of the New Deal in America. Hoover, from the very start of the depression, set his course unerringly toward the violation of all the laissez-faire canons. As a consequence, he left office with the economy at the depths of an unprecedented depression, with no recovery in sight after three and a half years, and with unemployment at the terrible and unprecedented rate of 25 percent of the labor force. Hoover's role as founder of a revolutionary program of government planning to combat depression has been unjustly neglected by historians. Franklin D. Roosevelt, in large part, merely elaborated the policies laid down by his predecessor. To scoff at Hoover's tragic failure to cure the depression as a typical example of laissez-faire is drastically to misread the historical record. Er löste allerdings 1925 schon einmal einen Fehlalarm aus, und obwohl die Fed damals nicht reagierte, passierte dann tatsächlich nichts, was Hoovers Position gegenüber der Fed und Finanzminister Andrew W. Mellon schwächte. Im Grunde bereitete er aber Rossevelts Politik vor und bekämpfte die Depression mit modernen Mitteln (z.B. Projektierung und Baubeginn des Hoover Dam.--Hnsjrgnweis (Diskussion) 23:36, 26. Okt. 2017 (CEST)
Das ist sicher eine interessante Analyse des Ökonom Murray Rothbard, spiegelt aber in der Fachlit eine Einzelmeinung wieder. Selbst in den eher wohlwollenden Biographien zu Hoover wird er an keiner Stelle als Interventionist bewertet. Ich werde diese Einschätzung dennoch mit Standpunktzuschreibung an geeigneter Stelle in den Artikel einarbeiten. --Arabsalam (Diskussion) 23:55, 26. Okt. 2017 (CEST)
Die Zuschreibung als Interventionist kommt tatsächlich aus der ultralibertären Ecke (Ludwig-von-Mises-Schule) und ist kritisch gemeint. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass die Einzelmaßnahmen bzw. die Planungen dafür objektiv als interventionistisch zu betrachten sind. Mellon, ein Sparfanatiker, kritisierte Hoover heftig wegen seiner Interventionspläne und verhinderte diese zum Teil; gegen ihn wurde daher 1932 ein Verfahren des Kongresses wegen Untätigkeit angesichts der gravierenden Rezesssion eröffnet. Er ließ sich auf einen Botschafterposten versetzen, um dem Verfahren zu entgehen. Gruß,--Hnsjrgnweis (Diskussion) 10:25, 27. Okt. 2017 (CEST)
Schwer, hier mit solchen Kategorisierungen zu arbeiten. William E. Leuchtenburg und Robert S. McElvaine betonen in ihren Werken zu Hoover bzw. zur Weltwirtschaftskrise immer wieder, dass Hover zwar viel Aktivität entfaltet habe, diese aber zumeist lediglich zur Einrichtung von Kommissionen, Expertengremien und Freiwilligenorganisationen geführt habe. Interventionistische Maßnahmen im eigentlichen Sinne kamen erst im letzten Amtsjahr, diese allerdings hat der Nachfolger FDR dann fortgeführt. Glen Jeansonne ist zwar Hoover wohlgesonnener, aber die ultralibertäre Zuschreibung als Interventionist, die ich in den Artikel eingebaut habe, ist mir zumindest bei der Recherche jenseits Rothbard nicht begegnet. Gruß, --Arabsalam (Diskussion) 16:13, 3. Nov. 2017 (CET)
Gerade herausgekommen (also zu spät für den SW): Kenneth Whyte: Hoover: An Extraordinary Life in Extraordinary Times, hier die Rezension im New Yorker. Ansonsten: auch so ein schöner Artikel eintlich, ein hässliches und unnötiges Wort hält mich aber davon ab, ihn für exzellent zu halten. --2003:8C:2F22:2A00:D5D0:E07A:A208:4013 15:10, 14. Nov. 2017 (CET)
Danke für den Hinweis. Wenn es an einem Wort hängt, interessierte mich natürlich, welches es genau ist. Gut möglich, dass es aus der Bio von Leuchtenburg ist, dessen spürbare Antipathie ggü Hoover die Auswertung nicht unbedingt vereinfacht hat. Gruß, --Arabsalam (Diskussion) 15:17, 14. Nov. 2017 (CET)
Herbert Clark Hoover (* 10. August 1874 in West Branch, Cedar County, Iowa; † 20. Oktober 1964 in New York City, New York) war ein US-amerikanischer Politiker der Republikanischen Partei und von 1929 bis 1933 der 31. Präsident der Vereinigten Staaten.
Nach Review und nun über zwei Wochen ohne Feedback stelle ich den Artikel hier zur Kandidatur. Wie bereits dort gesagt, war Hoover alles andere als ein großer Präsident, weshalb der Artikel als zu lang erachtet werden könnte. Andererseits fällt seine Amtszeit zum einen in die größte Krise der Vereinigten Staaten seit dem Amerikanischen Bürgerkrieg, zum anderen war Hoover schon lange vor seiner Präsidentschaft während des Ersten Weltkriegs als „Food Tsar“ international bekannt geworden. --Arabsalam (Diskussion) 15:32, 12. Nov. 2017 (CET)
Laien-Exzellent. Sehr gut geschrieben, belegt, ausführlich und informativ.--Stegosaurus (Diskussion) 15:02, 19. Nov. 2017 (CET)
Ich finde, der Artukel ist Lesenswert. Louis Wu (Diskussion) 19:14, 20. Nov. 2017 (CET)
@ Benutzer:Louis Wu: Kannst du dein Votum bitte vernünftig begründen, warum der Artikel beispielsweise nicht exzellent ist? Das macht deine Einschätzung für Dritte wie mich als auch für den Hauptautoren nachvollziehbar. --Armin (Diskussion) 21:07, 20. Nov. 2017 (CET)
Mehrere längere Passagen sind nur mäßig bequellt. Seine Wahrnehmung als Autor müsste noch näher beleuchtet werden; was genau ist bspw. mit "Principles of Mining, die zu einem Standardwerk des Fachs" wurde gemeint - was war der Inhalt der Schrift und inwiefern wurde es zum Standard? Seine politische Überzeugungen werden auch nur in direkt deutlich usw usf. Louis Wu (Diskussion) 23:03, 20. Nov. 2017 (CET)
Dass es sich bei Principles of Mining, verfasst vom Bergbauingenieur Hoover, überraschenderweise um ein Standardwerk der Montanwissenschaften handelt, habe ich ergänzt. Vielmehr sagt die verwendete biographische Fachlit dazu auch nicht aus. Die anderen Kritikpunkte sind zu pauschal, um darauf zu reagieren, zumal der Artikel bereits sehr lang ist und hier keine Monographie sondern ein enzyklopädischer Artikel entstehen soll. --Arabsalam (Diskussion) 09:21, 21. Nov. 2017 (CET)
Mich stören die Doubletten bei den Zitatbelegen (eine hab ich hier rausgenommen). Außerdem könnte klarer gemacht werden, was die Progressiven gegen den Smoot-Hawley-Tariff hatten, den sie doch selber angeregt hatten. Aber das sind Petitessen. Schlimmer Präsident, hervorragender Artikel: Exzellent. --Φ (Diskussion) 22:28, 20. Nov. 2017 (CET)
Ich hätte es gerne gesehen, wenn auch deutschsprachige Literatur angegeben und auch verarbeitet woren wäre. Nicht jeder unserer Leser ist der englischen Sprache mächtig. Außerdem werden in der deutschen und angelsächsischen Forschung durchaus andere Akzentierungen gesetzt. Zur Einführung: Peter Schäfer: Herbert C. Hoover (1929–1933). Der Administrator in der Krise. In: Jürgen Heideking (Hrsg.): Die amerikanischen Präsidenten. 44 historische Portraits von George Washington bis Bill Clinton. 6., fortgeführte und aktualisierte Auflage München 2013, S. 302ff. Als Überblicksdarstellung: Manfred Berg: Geschichte der USA. München 2013. Kann das noch nachgeholt, abgeglichen und ggf. eingebaut werden?
Beim Goebbels Tagebuch sollten die genauen Daten angegeben werden: Ralf Georg Reuth (Hrsg.): Joseph Goebbels. Die Tagebücher 1924–1945. Band 2, Piper, München und Zürich 1992, S. 604. Beispiel. Tagebucheintrag vom 23. Dezember 1935. In: Ralf Georg Reuth (Hrsg.): Joseph Goebbels. Die Tagebücher 1924–1945. Band 2, Piper, München und Zürich 1992, S. 604.
Etliche Ökonomen sahen dieses Gesetz als ursächlich für die weitere Verschärfung der Krise in den Jahren 1932–1933 an. Hier sollte ein Beleg gesetzt, wo man einige Belege dazu angeben sollte.
Jude Wanniski macht den Revenue Act konkret verantwortlich für die Bankenkrise von Anfang 1933. Hier fehlt der Nachweis zu Wanniski. Außerdem: „als der Begründer des New Deal anzusehen ist“. Die Fußnote 191 ist fehlerhaft zitiert. Hier sollte auch das Zitat nach dem Werk America’s great depression angegben werden.
Ich bin aus diversen Gründen kein Freund dieser refname-Funktion. Warum nicht eine Fußnote, wo alle Belege dann aufgeführt werden? Statt so etwas: einem deutschen Schäferhund, zeigten.[54][55][56] wo der Leser jede Fußnote einzeln anklicken muss. Das ist aber Geschmacksache und fällt wohl unter meine pesönliche Meinung.
Gehört sicherlich zu den besten Präsidentenartikeln in der wikipedia: Exzellent. --Armin (Diskussion) 12:27, 21. Nov. 2017 (CET)
@ Benutzer:Arabsalam: Dazu. Man kann Berg durchaus als Überblick zur Zeit an sich angeben und das unabhängig, ob Hoover namentlich erwähnt wird. Falls du keinen Zugriff auf die 6. Auflage hast, dann scanne ich dir das morgen bzw. spätestens zum Wochenende ein und maile dir den Aufsatz zu. --Armin (Diskussion) 14:13, 21. Nov. 2017 (CET)
Vielen Dank für das Angebot mit dem Aufsatz, auf das ich gerne zurückkomme, da Google Books auf einige der Seiten keinen Zugriff erlaubt. Da ich seit längerem viel bei amerikanischen Präsidenten schreibe, sollte ich mir dieses wichtige Überblickswerk zur deutschen Forschung in diesem Themenfeld wohl endlich mal selbst zulegen. --Arabsalam (Diskussion) 14:34, 21. Nov. 2017 (CET)
Bin auch gerade durch mit der Lektüre und muss sagen: Wow, herausragend! Ein großartig tiefgehender wie gut aufgebauter Artikel. Manchmal etwas eckig formuliert, was nicht negativ gemeint ist. Dass du dich für das Grundgerüst weitgehend auf eine Biographie gestützt hast, finde ich in Ordnung und ausreichend. Ich habe alle möglichen Kleinigkeiten an Anmerkungen, die ich hier nochmal aufschreibe:
War die Karte bei der Chicago World's Fair ausgezeichnet worden? Da ist mir der Bezug von "ausgezeichnet" unklar.
"barbarians" - gibt es da einen Link oder eine etwas genauere Beschreibung, was daran nicht-elitär war?
"entließ bei Gehaltsforderungen die entsprechenden Mitarbeiter": Ist gemeint, dass bei generell hohen Gehaltsforderungen eine bestimmte Anzahl an Mitarbeitern entlassen wurde (damit das Ergebnis wieder stimmt) oder dass einzelne Mitarbeiter, wenn sie hohe Forderungen stellten, entlassen wurden? Im zweiten Fall würde ich einfach schreiben: "entließ Mitarbeiter bei hohen Gehaltsforderungen".
"dessen Zuständigkeitsbereich sich versechsfachte": in Bezug auf was ist diese zahlenmäßige Angabe?
"allgemein beachteten "American Individualism" > Was ist mit "beachtet" gemeint?
"Hoovers Beteiligung am Wahlkampf war gering": Wie passt das zusammen mit der Feststellung oben, dass er sein Ministeramt aufgab, um an diesem Wahlkampf richtig teilnehmen zu können?
Ich finde nicht, dass Hoovers politische Überzeugungen und Projekte zu kurz kommen. Allerdings finde ich, dass sie immer mal wieder im Artikel verteilt behandelt werden; dass das im Lauf seiner Unternehmerkarriere geschildert wird, finde ich nachvollziehbar, aber dass auch mehrfach im Rahmen seiner Politikerlaufbahn seine politischen Grundsätze behandelt werden, könnte man womöglich etwas straffen und müsste dann nicht etwa am Anfang des Kapitels zur Weltwirtschaftskrise nochmal die Grundüberzeugungen schildern oder bei der Rede zur Amtseinführung.
Ich finde es nicht so glücklich, die Weltwirtschaftskrise nach Jahren zu gliedern, und würde die Präsidentschaftswahl 1932 eine Gliederungsebene höher setzen, sie ist ja nicht allein im Kontext dieser Krise zu verstehen.
"zu Präsident Coolidge wegen seiner häufigen Ratschläge eine gespannte Beziehung": Was heißt das, war Coolidge einfach nur genervt, fühlte er sich wegen Anmaßung Hoovers auf den Schlips getreten?
"eine negative Einstellung zur legislativen Funktion des Kongresses": War er grundsätzlich dagegen, dass die Legislative eine eigene Säule des gewaltengeteilten Amerika war (wäre ja eine krasse Außenseitermeinung), oder wie ist das zu verstehen?
Was wenig erwähnt wird: Die Beziehungen zur Stanford University und die "1946–1947 factfinding mission to Germany". Gibt es dazu nicht mehr zu sagen?
Generell finde ich wie Phi die Doppelherkunft bei den Zitaten unnötig. Die Belege sind nicht immer einheitlich (S. 22, 23 vs. S. 22-23), Leuchtenburg etwa wird mal mit Ort und Jahr, mal ohne zitiert, und der Seitenbereich bei unselbstständigen Titeln fehlt meist („S. 23-32, hier S. 24“). Wie Armin finde ich es schöner, mehrere Belegangaben an einer Stelle in einer Fußnote zusammenzufassen. Das sind angesichts des hervorragend recherchierten und rundum zufriedenstellenden Artikels aber wirklich nur Marginalien, die mich nicht von einer Bewertung als exzellent abhalten. Vielen Dank! --Andropov (Diskussion) 13:44, 21. Nov. 2017 (CET)
Vielen Dank für das umfangreiche und wohlwollende Feedback sowie die hilfreichen Korrekturen, die du selbst, Phi und Armin P. am Artikel vorgenommen haben. Vielleicht einige Erläuterungen:
(2) Das genaue Datum aus Goebbels Tagebuch ist für mich nicht eruierbar, da damals Phi so freundlich war, diesen Passus in den Artikel einzubauen
(3) Die Argumentation von Armin P. zur refname-Funktion finde ich schlüssig, zumindest bei zukünftigen Artikeln werde ich [x][y][z] zu vermeiden suchen und das in eine Fußnote packen.
(4) Die Redundanzen rühren aus meinem damaligen suboptimalen Vorgehen, den Artikel anfangs per Internetrecherche massiv auszubauen und erst danach Fachliteratur zur Hand zu nehmen. Anders herum wäre es deutlich zielführender gewesen, was ich als Lehre mitgenommen habe.
(5) Eckig formuliert, gefällt mir! Professioneller Übersetzer werde ich in diesem Leben sicher nicht mehr, ob oder gerade weil ich Sachbücher lieber in Englisch lese. Wo ein Sachverhalt im Englischen präzise und prägnant getroffen wird, fällt es mir oft schwer eine gleichwertige und „runde“ Formulierung im Deutschen zu finden. Ich hoffe, es hat den Lesefluss nicht zu sehr ins Stocken gebracht. Grüße, --Arabsalam (Diskussion) 20:35, 21. Nov. 2017 (CET)
Das Datum aus dem Tagebuch kann ich morgen auch selbst nachtragen. Es wäre gut, wenn die Besonderheiten, die in der sechsten Auflage erwähnt werden, sich noch im Artikel niederschlagen. Ich kann das aber auch noch nachsehen und eintragen. Das Buch liegt dir ja bald vor. Wie gesagt: Ich erwarte bei exzellent schon, dass, wenn deutschsprachige Werke vorliegen, die von ähnlicher wissenschaftlicher Qualität sind wie die englischsprachigen Arbeiten, diese auch verarbeitet werden. Gründe habe ich genannt. Ansonsten hoffe ich auf deine Ausdauer und weitere Artikel zu den Präsidenten von dir in dieser Qualität. --Armin (Diskussion) 11:04, 26. Nov. 2017 (CET)
Exzellent Es gibt einen cleveren Nachruf: "Hoover may well be decribed as the first of the new presidents and the last of the old." . Hoover war zu sehr in traditionellen Denkmustern verstrickt um den Minimalstaat von 1930 zu einem modernen Interventionststaat zu machen. Gleichwohl hat Roosevelt später viele Ideen konsequent umgesetzt die Hoover zaghaft angedacht hatte. Vielleicht lässt sich das noch kurz und knackig in "Historische Bewertung und Persönlichkeit" schärfer herausarbeiten. Zwei Bitten liegen mir aber sehr am Herzen: Ad 1: Herbert Hoover muss man die Fairness angedeihen lassen zu erwähnen, dass der wirtschaftspolitische Mainstream seiner Zeit Quacksalberei war . Schlaue ökonomische Analysen kamen erst hinterher. Die General Theory wurde 1936 veröffentlicht. A Monetary History of the United States 1963. Ad 2: Das Festhalten am Goldstandard ist nach allen volkswirtschaftlichen Mainstreamtheorien (Keynesianismus, Monetarismus, Neukeynesianismus) fatal gewesen. In einer Umfrage unter amerikanischen Wirtschaftshistorikern und Ökonomen gab es Konsens, dass eine expansive Geldpolitik die Große Depression verhindert hätte . Im Detail dazu lesenswert und auf der Höhe der Zeit: Barry Eichengreen, Golden Fetters, Christina Romer, What ended the Great Depression?. --Pass3456 (Diskussion) 21:57, 27. Nov. 2017 (CET)
Danke für die Hinweise! Ich habe eine Ergänzung im Abschnitt "Historische Bewertung und Persönlichkeit" vorgenommen, die hoffentlich hinreichend klarstellt, dass der wirtschaftspolitische Zeitgeist damals expansive Fiskalpolitik abgelehnt hat. Sicher gäbe die wirtschaftswissenschaftliche Debatte zur Weltwirtschaftskrise und ihr zeitlicher Verlauf bis heute noch viel mehr her, allerdings ist die Frage, ob das in diesem Lemma in solcher Detailtiefe richtig aufgehoben ist und nicht, zumindest Amerika betreffend, im Artikel Great Depression passender platziert ist. In den nächsten Tagen trifft bei mir Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama von Christof Mauch ein, mit dem ich gegebenenfalls den Bewertungsabschnitt überarbeiten werde. Wahrscheinlich wird dort der aktuelle Sachstand zur Einschätzung von Hoovers Wirtschaftspolitik zu finden sein und hier Eingang finden. Gruß, --Arabsalam (Diskussion) 08:48, 28. Nov. 2017 (CET)
Exzellent Da kann man nicht meckern, eine ausgezeichnete Arbeit! --Wdd. (Diskussion) 08:56, 28. Nov. 2017 (CET) P.S. Der von Armin erwähnte Beitrag von Peter Schäfer in dem Sammelband von Heideking bzw. Mauch wird Dir sicher keine grundlegend neuen Erkenntnisse zu Hoover bringen, er hat mir vielmehr bestätigt, dass Du schon ein recht gutes und auch aktuelles Bild dieses oft und m.E. zu Unrecht als schlecht bewerteten Präsidenten entworfen hast. --Wdd. (Diskussion) 10:43, 28. Nov. 2017 (CET)
Hallo, der Satz Ganz im Gegensatz zu der Konsumfreude der Roaring Twenties brach nun die private Nachfrage ein, was in einem Teufelskreis wiederum die Wirtschaft Produktion und Lohnkosten senken ließ klingt ein bisschen verworren, also der Teil was in einem Teufelskreis wiederum die Wirtschaft Produktion und Lohnkosten senken ließ. Ansonsten finde ich den Artikel auch sehr gut, also exzellent.--87.139.123.196 13:22, 28. Nov. 2017 (CET)
Mit acht Stimmen Exzellent und einer Stimme Lesenswert wird der Artikel in dieser Version als Exzellent ausgezeichnet. Tönjes 15:06, 2. Dez. 2017 (CET)
Das mit den Vorfahren steht sogar in der englischen Ausgabe des Artikels! Die verwendet auch meterweise Fachliteratur und wenn es dort durch Literatur belegt ist, wird dies in der deutschen WP auch möglich sein? Der Artikel wurde ja durch Dich erstellt! --Hiquwus (Diskussion) 01:06, 23. Aug. 2018 (CEST)
Burner, David (1996) [1979]. Herbert Hoover: The Public Life. Easton Press. Originally published as Burner, David (1979). Herbert Hoover: The Public Life. Knopf Doubleday. ISBN 978-0-394-46134-2. Der englische Publikationshintergrund zu den Deutschen Vorfahren. Sollte in einem als exzellent ausgezeichneten Artikel nicht fehlen! Erhältlich auch in deutschsprachigen Bibliotheken siehe: http://www.worldcat.org/title/herbert-hoover-a-public-life/oclc/804000246&referer=brief_results
Ich bitte darum, dies einzufügen ansonsten tue ich es! Eine Löschung auf Grundlage der oben genannten Fachliteratur von Deiner Seite, wäre Vandalismus...--Hiquwus (Diskussion) 01:11, 23. Aug. 2018 (CEST)
Im Artikel steht doch schon, dass er Vorfahren aus der Schweiz und England hatte, beim ganz aktuellen Glen Jeansonne: Herbert Hoover: A Life steht ganz genau auf Seite 8, seine Vorfahren waren sechs Generationen von Quäkern, von denen ein Drittel aus der Schweiz und drei Viertel aus England stammte. --Arabsalam (Diskussion) 01:17, 23. Aug. 2018 (CEST)
Wo steht das im Artikel? Habe es nicht gefunden. Vielleicht, habe ich es auch nicht gesehen? Das sollte wie auch im englischen Pendant des Artikels klar erwähnt werden, wie die Vorfahren hießen. Das oben genannte Werk, benennt diese namentlich! Warum ist dies im ausgezeichneten deutschsprachigen Artikel nicht möglich?--Hiquwus (Diskussion) 01:28, 23. Aug. 2018 (CEST)
Ergänzung die Vorfahren aus der Schweiz und England sind erwähnt, sorry mein Fehler! Die namentliche Erwähnung sollte dennoch möglich sein, da David Burner dies in seinem Werk Herbert Hoover: The Public Life.? tut. Auch das Jahrhundert der Immigration sollte, da es in der Fachliteratur steht, im Artikel erwähnt werden.
Ergänzung: Die Deutschen Vorfahren sind trotz Literatur (David Burner) nicht erwähnt. Dies sollte sich doch ändern!--Hiquwus (Diskussion) 01:41, 23. Aug. 2018 (CEST)
David Burner: Hoover: The Public Life. liegt mir nicht vor und Google Books bietet leider keine Vorschau. Einfach so übernehmen aus dem englischsprachigen Artikel kann man das nicht. In Lee Nash: Herbert Hoover and World Peace findet sich auf Seite 2 zumindest etwas zu einem Vorfahren des Huber-Zweigs. Aber ob das Detail zwingend in den Artikel muss, weiß ich nicht. --Arabsalam (Diskussion) 01:46, 23. Aug. 2018 (CEST)
Ich hätte es gerne im Detail drinnen und kann es auch mit Literatur belegen:
Burner, David (1996) [1979]. Herbert Hoover: The Public Life. Easton Press. Originally published as Burner, David (1979). Herbert Hoover: The Public Life. Knopf Doubleday. ISBN 978-0-394-46134-2. Nennt alle ursprünglichen Vorfahren des Präsidenten, die in die USA immigriert sind. Auch die deutschen (Pfautz und Wehmeyer) Was anscheinend nicht übernehmbar ist...
Ich finde, dass in der deutschsprachigen WP auch die deutschen Vorfahren des Präsidenten (belegt) genannt werden sollten! Zudem, da die Wurzeln aus der Schweiz und aus England genannt werden. Vorstellbar wäre doch folgender Satz bei Familie und Ausbildung - hatte schweizerische Vorfahren, die den ursprünglichen Namen Huber getragen hatten sowie deutsche Vorfahren, die aus Sinsheim stammten und zur Familie Pfautz gehörten. Hier besteht eine Analogie mit der Familie Boßler. (Die ebenfalls über einen ausgezeichneten Artikel in der WP verfügt, der auch die Analogie zur Pfautz-Familie nennt...)
Überlege es Dir bitte. Es wären zumindest keine Journalien vorhanden...--Hiquwus (Diskussion) 02:21, 23. Aug. 2018 (CEST)
Wie gesagt, Burner ist als Beleg wunderbar, allerdings muss die Biographie dann dem betreffenden Autoren auch physisch oder digital vorliegen. Auf gut Glauben die Angaben der englischsprachigen Wikipedia 1:1 übernehmen geht nicht. In solchen Fällen bleibt nur, das Buch zu erwerben oder der Gang zu einer Bibliothek. --Arabsalam (Diskussion) 02:40, 23. Aug. 2018 (CEST)
Das finden ich schon raus. Die andren beiden Belege sind die akzeptabel? Zumal die Namensänderung von Huber zu Hoover ja auch im Artikel steht und die deutschen Wurzel Hoovers ja durch etliche, in Deinen Augen unseriösen, Quellen genannt werden?--Hiquwus (Diskussion) 02:56, 23. Aug. 2018 (CEST)
Nein, sind sie nicht, da es sich nicht um Fachliteratur zu Hoover handelt, um den es in diesem Lemma hier geht und nicht um die Unternehmerfamilie Boßler. Daher mag dort auch ein Beleg wie z.B. ein genealogisches Buch oder ein Artikel aus der Rhein-Neckar-Zeitung passend sein, hier ist das eindeutig deplatziert. Und die Privatforschung unterläuft meilenweit WP:Q: kein Impressum, keine Quellenangabe und ganz sicher kein peer-review. --Arabsalam (Diskussion) 03:15, 23. Aug. 2018 (CEST)
Vielen Dank für das Verschieben auf die Diskussion-Seite:
Wobei ich es als unverfroren empfinde, sich gegen eine massig belegbare Tatsache so zu sträuben! Ist doch seriös belegbar zudem aber die englischen und schweizerischen Wurzeln hervorzuheben. Es geht hier in der Tat nicht um meinen Artikel zur Familie Boßler. Sondern um die Pfautz-Wurzeln des ex-Präsidenten. Bei Donald Trump ist doch auch erwähnt, dass er mit der Familie Heinz verwandt ist. Wo ist das Problem? --Hiquwus (Diskussion) 03:43, 23. Aug. 2018 (CEST)
Das Lemma hier heißt Herbert Hoover und entsprechende Fachliteratur ist zu verwenden. Ich verlinke dir es gerne nochmal:
Es geht hier nicht um Ahnenforschung zum Neckarraum, weshalb das Buch von Nadine Sauer rausfällt, und was im Artikel Trump steht, ist kein Maßstab für diesen Artikel, zumal es beim aktuellen Präsidenten logischerweise noch nicht soviel Fachliteratur sprich Biographien gibt. Es geht auch nicht darum, was belegbar ist, sondern darum, was Hoovers Biographen für wesentlich halten. Wenn Burner außer Huber weitere Namen nennt, kann es rein. Das muss aber überprüft werden und kann nicht einfach aus der englischsprachigen Wikipedia übernommen werden. Die Diskussion dreht sich im Kreis, wenn keine weiteren Argumente mehr von dir kommen, ist das Gespräch für mich beendet. Vielleicht solltest du eine Dritte Meinung einholen. --Arabsalam (Diskussion) 04:06, 23. Aug. 2018 (CEST)
Ich sehe das wie Arabsalam und halte die Informationen zu seiner Herkunft und Vorfahren in der jetzigen Form für völlig ausreichend. Das ist kurz und der Sache angemessen auf den Punkt erklärt. Zumal der Artikel bereits bei 146 kb liegt und sich nicht in Details verlieren sollte. --Armin (Diskussion) 15:59, 9. Sep. 2018 (CEST)
"...ungefähr drei Viertel britische und zu einem Drittel Schweizer Wurzeln..." Soll das wirklich so stehen bleiben? Selbst das Wort "ungefähr" bringt diese schräge Aussage nicht mehr in die Spur. 3/4 + 1/3. Mag ja sein, dass hier Historiker toleranter sind als andere Menschen aber die Formulierung "ungefähr drei Viertel britische und zu einem Viertel Schweizer Wurzeln." wäre zumindest nicht zum Fremdschämen. (nicht signierter Beitrag von178.6.175.61 (Diskussion) 09:57, 10. Aug. 2019 (CEST))
Zitat aus dem Abschnitt "Nachleben". "Dieser als Associationalism bezeichnete, in Zügen fromme Glaube an die Effektivität von Verbänden, Genossenschaften und Komitees im Vergleich zur Direkthilfe wurde später vielfach kritisiert, auch von Joan Hoff Wilson, einem Biographen, der sich für die Rehabilitierung des schlechten Rufes von Hoover einsetzte."
Der letzte Halbsatz ist sprachlich etwas verunglückt; Hoovers schlechter Ruf bedarf wohl kaum einer Rehabilitierung, er selbst hingegen schon ...
Hallo, im Rahmen meiner Recherchen zum belgischen Fonds de la Recherche Scientifique bin ich auf Kenneth Bertrams` Fachaufsatz "Beyond Academic Science: Hoover and Francqui’s Legacy in Post-War Belgium" gestoßen.
Beyond Academic Science: Hoover and Francqui’s Legacy in Post-War Belgium”, dans Remembering Herbert Hoover and the Commission for Relief in Belgium (Proceedings of the Seminar on the Humanitarian Work and Legacy of Herbert Hoover, held at the University Foundation (Belgium) on October fourth 2006), Louvain, Peeters, 2007, pp. 38-47.
In dieser ist die Angabe zu finden das sich Hoover in seiner Zeit als Secretary of Commerce unter der Administration von Harding and Coolidge für die Förderung der Grundlagenforschung eingesetzt hatte. Mit Unterstützung der National Academy of Sciences und Wissenschaftlern wie George Hale und Robert Millikan gründete er 1925 einen National Research Fund dessen erster Vorsitzender er auch war. Auf diesem Weg sollte die Grundlagenforschung von Universitäten von Industrieunternehmen finanziert werden. 1932 wurde diese Stiftung von ihren Verfechtern für Tod erklärt. Im Artikel wird auch die Kommission für das Belgische Hilfswerk thematisiert. Über die Versorgung der belgischen Bevölkerung mit Lebensmitteln hinaus regte Hoover auch ein Austauschprogramm für belgische und amerikanische Wissenschaftler an. Hoover hatte sich bereits im Juli 1916 darüber mit Emile Francqui ausgetauscht. Diesen hatte Hoover erstmals in Zentralchina getroffen als Francqui als Protègè des belgischen König´s Leopold II. (Belgien) ebenso wie Hoover nach Entwicklungsmöglichkeiten für belgische Bergbau und Eisenbahnunternehmen suchte.
Vielleicht ist es wert das dieses Detail aus Hoovers Vergangenheit mit in den Artikel einfließt? Also nicht das erste Treffen sondern die Förderung der Grundlagenforschung in Belgien und den Vereinigten Staaten. Im Artikel über Emile Francqui wird Hoover auf jeden Fall erwähnt.