Dankmarshäuser Rhäden
Naturschutzgebiet in Dankmarshausen, Thüringen, Deutschland / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Dankmarshäuser Rhäden?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Der Dankmarshäuser Rhäden nimmt den südlichen Teil eines großen Feuchtgebiets ein, das in einer durch Salzauslaugungsprozesse und tektonische Vorgänge entstandenen Senke im thüringisch-hessischem Grenzland liegt. Einst war das Gelände eine der größten Sumpflandschaften in der breiten Talniederung der Werra. Nach der Trockenlegung in der Mitte des 19. Jahrhunderts und langjähriger Grünland- und Ackernutzung wurde nach der Wiedervereinigung das Gelände durch gestaltende Renaturierung erneut zu einer Auenlandschaft, die von naturnahen Biotopen geprägt wird.
Dankmarshäuser Rhäden
| ||
Blick von dem Beobachtungsstand „An der Trift“ in das Schutzgebiet. | ||
Lage | An der Landesgrenze zu Hessen, in der Gemarkung von Dankmarshausen, einem Ortsteil der Stadt Werra-Suhl-Tal im Wartburgkreis in Thüringen. | |
Fläche | 121,7 Hektar | |
Kennung | 218 | |
WDPA-ID | 162702 | |
Natura-2000-ID | DE5026305 | |
FFH-Gebiet | 111 Hektar | |
Geographische Lage | 50° 56′ N, 10° 0′ O50.935210.0023 | |
| ||
Meereshöhe | von 216 m bis 230 m | |
Einrichtungsdatum | Mai 1995 | |
Besonderheiten | Besonderer Schutz als Naturschutzgebiet, Fauna-Flora-Habitat-Gebiet und Teil eines Europäischen Vogelschutzgebiets und des „Grünen Bandes“. |
Die Rhädensenke gehört zu den bedeutendsten Brut- und Rastgebieten für Wasservögel und Wiesenbrüter in Thüringen und Hessen. Seltenen Tier- und Pflanzenarten bietet sein Gelände Lebensräume. Um diesen vielfältigen Bereich zu erhalten und weiterzuentwickeln, wurden die Fläche zum Naturschutzgebiet erklärt und als ein Fauna-Flora-Habitat-Gebiet in dem europaweiten Netz von Schutzgebieten „Natura 2000“ ausgewiesen. Mit dem direkt angrenzenden hessischen Naturschutzgebiet „Rhäden bei Obersuhl und Bosserode“ wird das Schutzgebiet als wichtiger Bestandteil des Verbundsystems „Feuchtbiotope der Werraaue“ und des „Grünen Bandes“ entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze angesehen.[1]