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deutsche Archäologin für die Frühgeschichte des Mittelmeerraumes Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Constance von Rüden (* im 20. Jahrhundert) ist eine deutsche Prähistorikerin mit dem Schwerpunkt auf die Urgeschichte des Mittelmeerraumes.
Constance von Rüden studierte von 1997 bis 2002 an den Universitäten Freiburg und Zypern in Nikosia Klassische Archäologie und Ur- und Frühgeschichte. Im Dezember 2002 erlangte sie in Freiburg ihren Magister-Abschluss mit einer Arbeit zum Thema Die Frühe Eisenzeit im östlichen Mittelmeerraum. Untersuchung möglicher Austauschformen zwischen Kreta und Zypern in den ‚Dark Ages’. In der zweiten Jahreshälfte 2003 wurde sie Kollegiatin des Graduiertenkollegs Anatolien und seine Nachbarn der Universität Tübingen. Die Promotion erfolgte im Februar 2007 an der Universität Freiburg im Fach Klassische Archäologie bei Gerhard Hiesel. Thema der Dissertation war Die Wandmalereien von Tall Mishrife/Qatna im Kontext einer ägäisch-syrischen Kommunikation. Von März 2003 bis Mai 2010 war von Rüden danach Auslandsstipendiatin an der Abteilung Athen des Deutschen Archäologischen Instituts. Hier untersuchte sie unter anderem die spätbronzezeitlichen und früheisenzeitlichen Funde aus Palaepaphos auf Zypern. Seit 2010 ist sie neben Manfred Bietak Co-Direktorin eines Projektes zur Untersuchung der Wandmalereien in Tell el Dab'a. Nach der Rückkehr nach Deutschland im Juni 2010 war sie bis Ende 2012 Postdoktorandin am Zentrum für Mittelmeerstudien der Universität Bochum, danach bis Februar 2014 am Exzellenzcluster Asia and Europe in a Global Context der Universität Heidelberg. Danach wurde von Rüden Assoziiertes Mitglied des Exzellenzclusters, was sie bis heute ist. Gleichzeitig wurde sie auf eine Juniorprofessur mit dem Schwerpunkt Mediterrane Urgeschichte und Theorie an die Universität Bochum berufen. Von Januar bis März 2016 war sie Gastwissenschaftlerin (Research scholar) am Getty Research Institute in Los Angeles, im Februar/März 2018 P. M. Warren Gastprofessorin für Ägäische Urgeschichte an der Universität Bristol. Zum Jahresbeginn 2017 wurde von Rüden geschäftsführende Leiterin des Instituts für Archäologische Wissenschaften der Universität Bochum. Seit März 2020 ist sie Professorin für Ur- und Frühgeschichte mit dem Schwerpunkt Mediterrane Urgeschichte und Theorie in Bochum.
Constance von Rüden forscht vorrangig zur Vor- und Frühgeschichte des mediterranen Raumes, insbesondere des Ägäischen Meeres und der Levante, was für den deutschsprachigen Raum trotz der zunehmenden internationalen Forschung auf diesem Gebiet eine eher seltene Spezialisierung ist. Neben theoretischen Fragen der Archäologie gehören dazu die kulturellen, „internationalen“ Beziehungen der frühen Kulturen des östlichen Mittelmeerraumes, der Austausch von Wissen und Gütern. Daneben forscht sie unter anderem auch zur Wandmalerei in Syrien und der Levante. Gemeinsam mit Wolfgang Ebel-Zepezauer und Thomas Stöllner gibt sie die Reihe Bochumer Forschungen zur Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologie heraus.
Monografien
Herausgeberschaften
Personendaten | |
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NAME | Rüden, Constance von |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Prähistorikerin |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |
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