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deutscher Chirurg und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Christian Krettek (* 1953 in Palling, Oberbayern) ist ein deutscher Unfallchirurg und Hochschullehrer.
Krettek besuchte Schulen in Palling, Traunstein und Freising. Mit einem Stipendium für besonders Begabte studierte er nach dem Abitur ab 1973 Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er war nach dem Staatsexamen zwei Jahre bei der Bundeswehr und bestand 1981 das amerikanische Examen. Mit einem Oskar-Karl-Forster-Stipendium der LMU promovierte er 1982 zum Dr. med.[1]
Für die chirurgische Ausbildung ging er 1982 an die Medizinische Hochschule Hannover. Bei Harald Tscherne, Rudolf Pichlmayr, Hermann Mildenberger und Hans Georg Borst wurde er 1989 Facharzt für Chirurgie. 1992 habilitierte er sich mit dem Thema Intramedulläre Stabilisierung am Femurschaft: Neuentwicklung von Implantaten und Hilfsmitteln, experimentelle Untersuchungen und klinische Anwendung für das Fach Unfallchirurgie.[2][3]
Seit 1996 apl. Professor, lehnte er 1998 den Ruf der Universität Rostock auf den Lehrstuhl für Unfallchirurgie ab. 1999 ging er nach Australien, als Professor an der Monash University und Direktor der Unfallchirurgie im Alfred Hospital in Melbourne. Am 1. November 2000 kehrte er als Nachfolger seines Lehrers Tscherne auf den Lehrstuhl nach Hannover zurück.[2] 2004 erfolgte die Gründung der Traumastiftung gGmbH.
Krettek wurde im Oktober 2021 emeritiert.[4]
Krettek ist Mitherausgeber mehrerer Fachzeitschriften, u. a. Der Unfallchirurg.[2]
Christian Krettek hat die von seinem Lehrer, Harald Tscherne, begründete „Hannoversche Schule“ in der Unfallchirurgie fortgeführt.
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